THE SPIRIT – Filmkritik

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Das ist doch total bescheuert, oder?

(Octopus – The Spirit)

The Spirit wacht über Central City – seiner Stadt. Jede Nacht zieht er über die Dächer und reinigt die Straßen von Verbrechern. Von allen wird er gemocht, von Frauen verehrt. Wäre da nicht sein Erzfeind Octopus, dessen Plan es ist die Weltherrschaft zu erobern.

The Spirit ist im Ursprung eine Comicserie von Will Eisner, die nun von einem anderen Comicautoren, nämlich Frank Miller (300, Sin City), eine Filmadaption erhalten hat. Frank Miller konnte ja schon Regie-Erfahrung sammeln als er zusammen mit Robert Rodriguez an der Adaption von Sin City arbeitete.

Diesen Look hat er auch seinem neusten Werk verpasst. Bloß während der Look von Sin City als außergewöhnlich und neuartig begeisterte, ist hier Ernüchterung angesagt. Obwohl man ein angesagtes Schauspieler-Aufgebot zusammen bekommen hat, passt hier nicht viel. Zu flach ist das Drehbuch, zu wirr die Handlung, zu gestellt die Dialoge. Zumindest hat man darauf geachtet ganz konsequent nur auf Style zu setzen und stellt alle weiblichen Darsteller als Hingucker aus – am Fazit ändert das nichts. Am Ende bleibt die einzig wahre Aussage des Filmes, die von Octopus: „Das ist doch alles bescheuert, oder?“ Ja, das ist es!

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The Spirit (2009), USA
Regie: Frank Miller
Darsteller: Gabriel Macht, Samuel L. Jackson, Scarlett Johansson, Eva Mendes
DVD-VÖ: 16. Juli 2009, Sony Pictures Home Entertainment

httpvh://www.youtube.com/watch?v=Lbg641g2n70&feature=related

Dominik

Bedroomdisco-Gründer, Redaktions-Chef, Hans in allen Gassen, Golden Leaves Festival Booker, Sammler, Fanboy, Exil-Darmstädter Wahl-Hamburger & happy kid, stuck with the heart of a sad punk - spreading love for great music since '08!

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