THE DRUMS – Summertime! EP

And I don’t know what to do
When I see you holding someone else’s hand
And I don’t know what to say
’cause when I’m open my mouth I always sound so stupid

(The Drums – Make You Mine)

“We only write about two feelings: one is the first day of summer when you and all of your friends are standing on the edge of a cliff watching the sun set and being overcome with all of your hopes and dreams at once. The other is when you’re walking alone in the rain and realize you will be alone forever.” – so die Aussage der Band The Drums auf ihrer Homepage. Na das klingt doch vielversprechend. In unseren News wurden die Jungs von The Drums bereits einmal vorgestellt (den Artikel findet ihr hier). Da ist es natürlich kein Wunder, dass wir uns die EP “Summertime!” der Band genauer angehört haben.

Und ja man muss ihnen recht geben. Schon “Let’s Go Surfing” ist die moderne “Walking on Sunshine” Hymne von Katrina & The Waves, nur eben für die RayBan-Shorts-Cardigan-Jugend. Da wünschte man sich fast man hätte selbst ein Surfbrett, auch wenn man noch nicht mal weiß, wie man denn darauf richtig stehen sollte…EGAL!!!! Hauptsache man besitzt eins, auch wenns nur zum cool herumstehen benutzt wird. Aber nicht nur der Opener hat das gewisse Sommer feeling, dass wir uns alle wünschen. Fast alle Songs auf der EP haben einen beschwingten Charakter, selbst wenn nicht alle Lyrics Partystimmung verbreiten: die musikalische Grundlage erledigt das ja schon. Mit Pfeifen und rhythmischem Klatschen wird in dem Lied “Make You Mine” alles herausgeholt, was nur geht. Da stell ich mir direkt eine Szene aus Grease vor: Herzschmerz bei der Liebsten abgeladen und im Hintergrund der ganze Strand, wie es pfeift und klatscht. Großartig dieses Kopfkino! Und eigentlich könnte jeder Song eine sehr fortschrittliche Version eines Soundtracks für diverse Filme der 80er sein.

Das, ich sage mal, schwermütigste Lied ist wohl “Down By The Water“, was mit besonders hervorstechendem Beat und Tubasound glänzt. Der übermäßige Gebrauch von Hallgeräten, ist wohl hier am stärksten vertreten. Die Gitarre könnte direkt aus einem The XX Lied entsprungen sein, die verhallte Stimme besitzt Merkmale von Glasvegas, was will man da mehr? Nüscht!

Die Frage wäre nur noch, wie man sich das alles Live vorstellen könnte…aber naja erstmal die EP tothören! Ich sage mal The Drums haben wohl die coolste Unterstützung bei der Vorfreude für den Sommer geschaffen. Also falls es nochmal schneien sollte: kein Problem! Einfach mal ein bisschen drauf träumen und sich warm tanzen!

45von521

The Drums – Summertime!
VÖ: 26. Februar 2010, Moshi Moshi
http://thedrums.com

www.myspace.com/thedrumsforever

The Drums – Let’s Go Surfing

httpv://www.youtube.com/watch?v=8dBv4i0dXUc&feature=channel