My friends are telling me that he’s no good
He isn’t treating me the way he should
He really loves me that’s all I can say
Before my tears fall I just walk away
Oh, but maybe I know that he’s been a cheatin’
Maybe I know that he’s been untrue
But what can I do, oh
Deep down inside he loves me
Though he may run around
Deep down inside he loves me
Some day he’ll settle down
(Alessis’s Ark – Maybe I Know)
Die grade mal 20-jährige Alessi Laurent-Marke aus London hat in ihrem zarten Alter schon eine beachtliche Karriere vorzuweisen: Mit grade mal 17 veröffentlichte sie unter dem Pseudonym Alessi’s Ark ihr Debütalbum beim Majorlabel Virgin und sang sich damit in die Herzen nicht nur ihrer Landsmänner und –frauen. Aufgenommen hatte sie dieses Album nämlich nach einer ganzen Reihe von EPs zusammen mit Mike Mogis, Mitglied der Bright Eyes, den sie eines Tages nach einer Bright Eyes-Show getroffen und den sie sofort von sich begeistert hatte.
Nun, 3 Jahre spatter hat Alessi das Label gewechselt und veröffentlicht ihr erstes Album beim Indie-Label Bella Union. ‘Time Travel’, ihre zweite LP ist ein charmantes Folk-Pop –Album geworden. Mal erinnern die Songs an Kate Nash (ohne den übertrieben britischen Akzent und die stetige Ironie), auch Rilo Kiley und Laura Marling kommen einem immer wieder in den Sinn.
Mal leise und sanft wie im schüchternen ‘Blanket’, das mit einem zirpenden Banjo und ihrem hingebungsvollen Gesang besticht, mal forsch und und swingend, wie im herzzerreissenden ‘Maybe I know’, in dem sie sich ihr Leid über einen untreuen Mann von der Seele singt – Alessi beweist für ihr zartes Alter ausgesprochenes Songwritingpotential.
Auch wenn ihre süssliche Kleinmädchenstimme nicht jedermanns Dings ist, zeugt das Album von einer Musikalität und einem Talent der Londonerin, das man im Auge behalten sollte.
Alessis’s Ark – Time Travel
VOE: 25. April 2011 (Bella Union)
www.alessisark.com
www.myspace.com/alessisark
httpvh://www.youtube.com/watch?v=cXdKgSF8kbQ