You point your finger at me
(Wrongkong – My Dearest Enemy)
Der zweite Langspieler der deutsch-kanadischen Kombination Wrongkong ist draußen und trägt den Namen ‘So Electric‘. Und ja, die Platte hält was der Titel verspricht: Pop meets Elektro-Flöckchen mit ab und zu unterschwelligem Indie-Rock Charakter auf 13 Tracks!
Wrongkong können schon auf eine lange produktive Musikzeit blicken, vor 2006 auch noch ohne die Sängerin Cyrena Dunbar. Seitdem die Kanadierin dann auf dem Album ‘Being In A Boygroup‘ als Gastsängerin mitmischte, gab es Wrongkong nun als Fünfer-Kombo zu hören.
Tja und so ist dann auch das neue Album ‘So Electric’ da und macht mit eingängigen und gut platzierten Beats gute Laune für die Morgenstunden. Hä? Doch, doch, selbst erprobt: Das Album ist der Morgenmuffel-Killer schlechthin – die richtige Mischung an Tanz- und Kaffeekoch-Modus.
Anspieltipps sind auf jeden Fall: ‘Electric‘, ‘My Dearest Enemy‘, ‘My Mind‘ und ‘Hearts Are Breaking Hearts‘ mit seinem 80er Jahre Charme. Eigentlich kann man dem Album nichts Negatives vorwerfen: Es tut niemandem weh und gibt jedem die Möglichkeit sich seine Lieblingshits auszusuchen. Den einzigen Abzug kann man bei der Gesamtkomposition von ‘So Electric’ geben, denn es ist eine vielseitige aber relativ leicht zu verdauende Platte, ohne große Krisen, Hoch- und Tiefpunkten. Man schwebt unbeschwert nur so von Titel zu Titel. Für mich manchmal zu unbeschwert. Alles in allem ist ‘So Electric’ aber ein nettes Stück Pop-Elektronik ohne Widerhaken.
Wrongkong – So Electric
VÖ: 13. Januar 2012, Auf die Plaetze
www.wrongkong.de
httpvh://www.youtube.com/watch?v=qhGWjgxfNWA&feature=related
Die Tourdaten zum Live-Anschauen:
18.02. Offenbach – Hafen 2
10.03. Stuttgart – Keller Klub
11.03. Regensburg – Heimat
14.03. Berlin – Comet
15.03. Hamburg – Prinzenbar
20.03. Köln – Blue Shell
22.03. Bamberg – Morph Club
23.03. Bayreuth – Glashaus
30.03. München – Backstage
31.03. Munderkingen – “Musiknacht”