DJ KOZE – Amygdala

We need to sleep, we need to eat and we need…music
(‘Track ID Anyone’ feat. Caribou)

Acht Jahre ist es her, dass DJ Koze sein Debütalbum auf Kompakt veröffentlichte. Nun erscheint das Nachfolgewerk auf Pampa.

Und wie es nicht anders von Kozalla zu erwarten war, hat man es hier nicht mit einem durchschnittlichen Elektronikaalbum zu tun. Koze überrascht immer wieder durch verblüffende Sounddesigns, Kompositionen und vor allem Kooperationen. So wird man direkt nach dem Intro von einer Kombination aus dem Gesang von Caribou, einem deepen Beat und verspielten Houselementen eingestimmt auf diese musikalische Reise durch das emotionale Zentrum Kozes Gehirns. Genau so sahnig kommt ‘Nices Wölkchen‘ daher, zu dem Apparat seinen Teil beitragen durfte. Den straightesten Titel der Platte produziert Koze zusammen mit Matthew Dear, welchen den schönen Namen ‘Magical Boy‘ trägt. Im Anschluss wird Dirk Von LowtzowDas Wort‘ gegeben, um und demonstrieren zu lassen, wie Liebe in den Ohren von DJ Koze klingt.

So könnte man weiter über insgesamt 13 Tracks des Albums sprechen, aber keine Beschreibung holt die Vielschichtigkeit der Platte ein. Und trotzdem erkennt man in jedem Titel die verquere und brilliante Handschrift Kozallas wieder. Wer sonst traut es sich, die erwürdige Hildgard Knef so großartig zu verzerren.
Ein großer Wurf!

4von581

DJ Koze – Amygdala
VÖ: 22.03.2013, Pampa Records
www.djkoze.de

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