Steven Soderbergh ist zurück und wenn man den ganzen Berichten glauben schenken darf, mal wieder ganz groß. Das ist bei dem Regisseur gar nicht immer gegeben. Er macht einfach das, was er will und wenn er gerade mal Lust auf einen trashigen Schläger-Frauen-Film hat, dann macht er ihn einfach. Jetzt hat er sich an die Biografie des schrillen Superstars Liberace herangewagt und ein opulent-tragisches Werk geschaffen.
Durch Zufall lernt der Tierpfleger Scott Thorson (Matt Damon) in den 70er Jahren den Entertainer Liberace (Michael Douglas) kennen. Sie beginnen eine Affäre, die aber vor der Öffentlichkeit geheim gehalten werden muss. Homosexualität ist immer noch ein absoluter Tabubruch. Zunächst scheint alles in Ordnung zu sein, aber Liberace verhalten gegenüber seinem jüngeren Liebhaber wird immer obsessiver und brutaler. Er will alles in Scotts Leben kontrollieren und beherrschen. Scott kann den Druck kaum aushalten und verfällt immer mehr dem Alkohol und Drogen