Himalayan, bigger than you and me
I’m just saying, it’s natural that it do
But only Bonnie and Clyde when we back up on sin
And when you feel the coin drop desperate, it’s gonna begin
Feelin’ for you, bad, bad,
You couldn’t walk, it’s good you feel, yeah
Better have some quick aid heals in that
Next to the beat
(Band Of Skulls – Himalayan)
Das dritte Album von Band Of Skulls heißt ‘Himalayan‘. Ihrem Sound sind die treu geblieben, nur haben sie offenbar noch ein bisschen mehr Led Zepplin gehört und leider ein bisschen an Wucht verloren.
‘Asleep At The Wheel‘ stolpert so unverhohlen los, wie man es schon von den Songs der anderen Alben gewohnt haben. Als hätten sie extra ein bisschen Dreck auf die Instrumente geschmissen. Der roughe Sound ist sowas wie die Patina von Band Of Skulls. ‘Himalayan‘ fungiert als Hit auf der Platte und revanchiert sich mit deutlichen Reminiszenzen an die Rockmusik der 60er und 70er Jahre. Daran schließt sich auch ‘Cold Sweat‘ an, eine soulige Psychedelic-Ballade, die den gefühligen Part der Platte übernimmt.
Erste Schwächen des Albums zeigen sich bei ‘Nightmares‘, der etwas uninspiriert vor sich hinplätschert. Zu viel Popästhetik für Band Of Skulls. Besser steht ihnen dann wieder, das mit schön verwaschen gespielten Gitarren, ‘Brothers And Sisters‘. Und auch ‘Yaatian‘ bettet sich wie selbstverständlich in den Sound der Band, in dieser schleppenden aber angenehmen Langsamkeit, die ihnen schon immer gut zu Gesicht stand.
Wie schon eingangs erwähnt, haben Band Of Skulls ein wenig an Wucht verloren. Das heißt zum einen, dass die langsameren Nummern davon profitieren, die schnelleren dagegen eher untergehen. Songs, die wirklich druckvoll sind, sucht man bis auf wenige Ausnahmen vergebens. Für Band-Of-Skulls-Verhältnisse eine eher mittelmäßige Platte, die nur mit Songs wie ‘Himalayan’, ‘Cold Sweat’ und dem letzten Song der Platte ‘Be Mine‘ wirklich punkten kann.
Band Of Skulls – Himalayan
VÖ: 28. März 2014, PIAS
www.bandofskulls.com
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