Verliebt sich aber ein Mann, der reinen Herzens ist, in sie so wird er sie zum Leben erwecken.
(Grimm – Staffel 2)
Nick Burkhardt (David Giuntoli) ist zurück. Der Nachfahre der Grimms ist eigentlich Polizist und löst in Portland Morde auf. Bis er von seiner Familie erfährt und sein Leben sich schlagartig ändert. Die Grimms sind nämlich für das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse zuständig. Musste er sich noch in Staffel 1 an sein neues Leben und seine Gabe, das Böse zu sehen, gewöhnen, ist er nun in Staffel 2 voll angekommen in seiner neuen Rolle. Dies bringt aber immer mehr Gefahren mit sich. Zum einen steht seine Beziehung zu seiner Freundin Juliette (Bitsie Tulloch) auf der Kippe, zum anderen formiert sich das Böse im Hintergrund immer stärker und so hat Nick immer mehr Probleme am Hals, die auch seinen Job beeinträchtigen. Zum Glück stehen im weiterhin Monroe (Silas Weir Mitchell) und Rosalee (Bree Turner) zur Seite.
Die erste Staffel von ‘Grimm‘ war sehr viel Aufbauarbeit. Es drehte sich darum, die einzelnen Rollen und Charaktere vorzustellen und ihren Platz in der Serie zu definieren. Auch musste das Universum, in dem sich die sagenumwobenen Gestalten in unsere Gesellschaft bewegen, erst einmal erzählerisch wachsen und als Antagonist umrissen werden. Die Aufbauarbeit war mühselig und hatte zur Folge, dass die erste Staffel oftmals langweilig oder vorhersehbar war.
Was bei den ersten Folgen der zweiten Staffel zunächst auffällt, ist, dass sich der Ton radikal geändert hat. Alles ist sehr viel dunkler und ernster. Dies kann man schon an den Gesichtern der Hauptdarstellern ablesen. Sie wirken nicht mehr so durchgestylt wie zu Beginn und zollen ihren Lebensumständen klar Tribut. Auch die Monster werden blutiger und das Umfeld von Nick ändert sich immer mehr ins Negative. Das ist überraschend, lässt aber zu Beginn die Herzen der Fans höher schlagen. Neuer Rhythmus und neue Themengebiete waren schon immer notwenig für eine Serie um diese am Leben zu erhalten.
Leider wird dieser Fortschritt nicht beibehalten und ‘Grimm’ kehrt zurück zum Schema F. Das ist schade und zeigt aber wieder einmal, dass die Serie wohl nie über das Mittelmaß hinaus gehen wird. Effekte sind nach wie vor auf hohen Niveau und unüblich für eine Serie diesem Kalibers. Wie Monster und Morde dargestellt werden, ist wirklich überzeugend und könnte auch in einem Hollywood-Film ihren Platz finden.
‘Grimm’ bleibt eine Serie, die ihre Fans haben wird aber nicht aus dem Vorabend-Niveau ausbrechen kann. Grusel-Spaß findet man hier selten und auch sonst bleiben Charaktere und die Geschichte nicht im Kopf haften.
Regie: Marc Buckland, Norberto Barba
Darsteller: David Giuntoli, Russell Hornsby, Bitsie Tulloch, Silas Weir Mitchell, Sasha Roiz
DVD-VÖ: 10. April 2014, Universal Pictures Germany GmbH
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