Am 24.11.2012 hatten wir selbst das Vergnügen The Slow Show in der Bedroomdisco in Darmstadt zu begrüßen, wo sie gemeinsam mit Lukas Creswell-Rost auftraten. Damals hatten sie gerade ihre zweite EP ‘Brother’ veröffentlicht und konnten sich vor The National-Vergleichen kaum retten. Mittlerweile ist noch die Single ‘Dresden’ erschienen und wir blicken mit Vorfreude auf den 9. März, denn ab da gibt es das Debüt-Album ‘White Water’ der Band aus Manchester.
Für gewöhnlich sind die Menschen ganz verzaubert nach einem Konzert von The Slow Show. So war es zum Beispiel auf dem Haldern Pop 2014 oder auch auf dem Reeperbahnfestival. Man sah ausschließlich völlig verliebte Gesichter, die ihre Freude dann meist auf Facebook oder in anderen sozialen Netzwerken entluden und in Begeisterungsstürme für diese Band ausbrachen. Ja aber warum eigentlich? Zum einen ist es die Stimme von Frontmann Rob Goodwin, die regelmäßig die Menschen im Publikum zu Tränen rührt. Mittlerweile dürfte die Band solche emotionalen Reaktionen gewohnt sein und man merkt schnell, der Vergleich mit The National kommt nicht von ungefähr. Zum anderen haben sich da ganz einfach ziemlich tolle Musiker zusammen gefunden, die ein unnachahmliches Gespür für Harmonien haben und der Stimme von Rob Goodwin genau die richtige Umgebung bieten. 2015 spielen sie wieder einige Konzerte in Deutschland und werden nicht mehr lange ein Geheimtipp bleiben.