EUROSONIC 2015 – eure Lieblingsbands & -künstler für 2015

Das Eurosonic Noorderslag Festival in Groningen, Holland, gehört zu den wichtigsten Showcase-Festivals überhaupt und legt für viele Bands den Grundstein ihrer internationalen Kariere, wuseln dort doch neben vielen Machern aus der Industrie und Presse, auch Manager und Agenten durch die Studentenstadt, immer auf der Suche nach dem nächstem heißen Act! Wir waren dieses Jahr dabei und präsentieren euch an dieser Stelle einige Künstler, die wir dort live entdeckt haben und die wir euch nachdrücklich in eure Wahrnehmung drücken wollen – wir sind uns sicher, der ein oder andere ist es wahrscheinlich schon oder wird es sowieso dorthin schaffen in den nächsten Wochen und Monaten. Drum zurück gelehnt und Ohren auf für die Newcomer aus 2015:

Andreas Moe

Schon mit jungen Jahren spielte der junge Schwede Andreas Moe in gefühlt jedem Stockholmer Club und in jeder Bar, machte sich schnell einen Namen als guter Gitarrist, Produzent und Sänger und lieh seine Stimme bald schon einigen Dance-Hymnen von Avicii, Hardwell oder auch Tiësto. Im Oktober des letzten Jahres veröffentlichte er dann sein Debütalbum, das weitaus folkiger und intimer, jedoch mit einer gehörigen Prise Pop daher kommt.

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Aquilo

In UK schon so etwas wie ein gut gehütetes Geheimnis, verbinden das junge Duo Ben und Tom eindringlich gemeinsam gesungene Lyrics mit elektronischen Einflüssen, genauso wie einem klassischen Band-Gewand, was sich dann in etwa so auslässt, wie die männliche Duo-Version von Daughter. Schön, jedoch in Groningen live nicht durchweg überzeugend. Trotzdem: Diese Jungs, die auch schon beim Glastonbury gespielt haben und schon vom Guardian, Radio 1 und der BBC gefeatured wurden, sollte man auf dem Radar behalten!

 

Aurora

Die gerade mal 18 jährige Aurora Aksnes ist sowas wie das norwegische Pop-Wunderkind, hat sie sich doch im zarten Alter von zehn Jahren selbst beigebracht zu singen, Songs zu schreiben und zu produzieren. Dazu hat sie ein außergewöhnliches Gesangs-Organ, das sie live mit einer irritierenden Gestik, aber gleichzeitig auch mit einer entwaffnenden Schüchternheit verbindet. Der Drops, dass sie vor einer großen Karriere steht, ist gefühlt auch schon gelutscht, auch wenn die Techno-Dance-Stücke ihres Sets dann doch nicht ganz zur ansonsten großartigen Performance passen wollten – aber auch aus diesen Schuhen kann die junge Norwegerin ja noch heraus wachsen…

 

Fismoll

Polnische Musik-Acts haben nicht gerade den leichtesten Stand in der Musikindustrie, sodass wir zwar unsere berechtigten Zweifel an einem internationalen Durchbruch des polnischen Singer-Songwriters Fismoll haben, euch aber die großartigen Songs des häufig mit Bon Iver verglichenen Künstlers nicht vorenthalten wollen!

 

Intertwine

Was macht man, wenn man als 17 jähriger Junge genug hat vom Klavier- und Trompete-Üben? Man bastelt an seinem kleinen aber feinen elektronischen Nebenprojekt! So zumindest passiert beim mittlerweile 26 jährigen Norweger Tarjei, der via seinem Alter Ego Intertwine diese typisch nordische Mischung aus Weite, Hall und Elektronik, gepaart mit funky Bass-Einlagen und melancholischen Pop-Sounds mixt! Vielleicht das nächste große Ding, zumindest jetzt schon für alle Fans von SOHN und Co. nur wärmstens zu empfehlen!

 

Jack Garratt

Jetzt schon ein von Blogs weltweit gefeiertes Hype-Phänomen, der leichtfüßig die nicht gerade kleinen Fußstapfen von niemand geringeres als James Blake mit seiner einnehmenden Stimme und seinen Elektro-Blues-Entwürfen ausfüllt! Einfach nur groß!

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James Bay

Er sieht nicht nur mit seinen langen Haaren, der großen, schlanken Statur und seinem omnipräsenten Hut aus wie das neue männliche Supermodel aus England, nein, mit seiner Stimme, dem intimen Gitarrenspiel und einem herausragenden Songwriting macht sich der gerade mit dem BRITs Kritiker Preis ausgezeichnete Künstler auf es in 2015 seinem letztjährigen Kollegen Hozier bzw. anderen Größen wie Damien Rice oder Jeff Buckley gleich zu machen. Tolle Songs, toller Künstler!

 

Joco

Und auch in Deutschland tut sich etwas an der Newcomer-Front, wenn es sich bei den beiden Hamburger Geschwistern von Joco auch noch um einen gut gehüteten Geheimtipp handelt. Doch merkt man bei den Songs, die sich gesanglich vielleicht etwas an den Folk-Entwürfen der nordischen Geschwister-Duos First Aid Kit und Pascal Pinon orientieren, sich musikalisch aber weitaus poppiger geben, inklusive mitreißender Piano-Parts und zurückhaltendem Drum-Einsatz, dass hier Großes zu erwarten ist. Zuletzt in den ruhmreichen Londoner Abby Road Studios aufgenommen, erscheint das Debütalbum wohl noch Anfang 2015…und dann ist es wohl auch vorbei mit dem Geheimnis!

 

Joy Wellboy

Das Debütalbum der beiden belgischen Wahl-Berliner von Joy Wellboy hat zwar mittlerweile schon einige Monate auf dem Buckel, jedoch können wir schon seit dem Entdecken der Single ‘Lay Down Your Blade‘ den Explorer-Tab nicht mehr schließen und erfreuen uns tagtäglich an den zurückgelehnten Beats, den eindringlichen Lyrics, samt den rauen Stimmen von Yoy Adegoke und Wim Janssens!

 

Júníus Meyvant

Seine feinfingerig gezupfte Single ‘Signals‘ verführt den Hörer zu denken, dass es sich beim musikalischen Projekt des Isländers Unnar Gísli Sigurmundsson mal wieder um eine dieser typische nordischen Singer-Songwriter-Varianten handelt. Doch während des Groningen Auftritts mit seiner Band, wurde schnell klar, dass ihm diese Schublade zu eng ist und er immer wieder Umwege, Haken und Brücken in seinen Liedern schlägt und neben Folk, Americana auch eine gehörige Portion Soul und Motown zu seinen Einflüssen zählt!

 

Kiasmos

Neo-Klassik trifft auf Elektro-Pop – das Projekt der umtriebigen Ólafur Arnalds und Janus Rasmussen (Bloodgroup) funktioniert nicht nur auf ihrem selbstbetitelten Debütalbum ganz wunderbar, sondern überzeugt auch live durch wummernde Beats, ausladende Streicher-Samples und passende Visuals, garniert von zwei hüpfenden und sympathischen Masterminds. Schlauer gab es Techno bis dato nie!

 

Kid Astray

Noch bevor die sechs Norweger von Kid Astray überhaupt ihren Schulabschluss in der Tasche hatten, hatten sie schon einen massiven Hit in den Radios landein- und landaus. Einige Singles und eine EP sind seitdem ins Land gegangen, während man mittlerweile am Debütalbum mit hochrangigen Produzenten arbeitet und auf den ganz großen Durchbruch via dem Release ihres Debütalbums im nächsten Monat hinfiebert! Auf Dauer etwas soft und etwas zu zuckersüß poppig, aber hey, das hat auch schon dem ein oder anderen Act nicht geschadet!

 

Låpsley

Die junge Liverpoolerin Holly Lapsley Fletcher, kurz Låpsley, verbindet elektronische Samples, Beats und Gesangs-Fetzen zu einer entspannt-eingängigen Ambient-Electronica Mischung, dass sich keiner auch nur ansatzweise wundert, dass sie der Newcomer der Szene in 2015 sein wird! Belive The Hype!

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Low Roar

Ryan Karazija bzw. dessen Band Low Roar, die er nach seinem Umzug von San Francisco nach Island gründete, ist zwar durch den ein oder anderen ausverkauften Auftritt auf deren Tour im Winter keine komplette Unbekannte mehr in Deutschland, jedoch zeigte der Eurosonic-Auftritt nachdrücklich noch mal, wie groß die Band und die Songs des Debütalbums, das sich hauptsächlich mit den Themen des Einfindens in einer unbekannten Umgebung und all den damit verbundenen Problemen und Zweifeln beschäftigt, sind! Live wachsen die Songs übrigens noch mal dank einer gehörigen Portion Electronica bzw. einem Band-Outfit! Sollte man sich nicht entgehen lassen auf der hoffentlich bald anstehenden nächsten Tour!

 

Moonlight Breakfast

Eine Gruppe von Multi-Instrumentalisten aus Bukarest, die mittlerweile in Österreich leben und sich mit einer Mixtur aus Soul, Elektro, Beats, Nu-Jazz und Swing aufmachen, um dem Mainstream eine weitere Priese Elektro-Swing hinzuzufügen. Eingängig, Tanzbar, mitreißend, live zwar ausufernd instrumentiert und schön anzuhören, leider aber noch ohne wirklich Funken zu versprühen…doch was nicht ist, kann ja noch werden…

 

Mourn

Vier Teenager aus Barcelona, die ihre Musik als „Four nerds playing music and shit at the doors of hell“, beschreiben, in logischer Konsequenz Ramones-Shirts tragen und sich auch ansonsten in der Tradition von Patti Smith, den Doors, Sex Pistols und vielen anderen krachigen Punk-Rock-Entwürfen sehen. Live gerät das schnell mal musikalisch aus dem Ruder, was die vier durch eine ordentliche Breitseite Spaß und Sympathie kompensieren.

 


© Appu Jasu

NEØV

Welche unsere letzte finnische Lieblingsband war, haben wir gerade gedanklich verlegt – welche unsere aktuelle ist und wohl noch auf lange Zeit zukünftige sein wird, jedoch nicht: NEØV! Ausladend, dann wieder intim, beschwingt, dann schwelgerisch, energetisch, dicht, laut oder auch einfach einnehmend eingängig – die Songs der fünf Herren aus Kuopio sind so vielschichtig, wie vielfältig und sind gerade auch live ein Genuss! Nächsten Monat erscheint das zweite Album der Band!

 


© Hollie Fernando

Palace

Entspannt beschwingte Gitarren vs. eine besondere Gesangs-Stimme – die Songs der vier Briten von Palace erinnern an eine Mischung aus gebremster und vom Pop losgelöster Bombay Bicycle Club und der arty Catchyness von Money, was sie leider jedoch live (noch nicht) umsetzen konnten und in Groningen leider blass und austauschbar blieben…zurück in den Proberaum…und dann ab durch die Decke!

 

Pitto

Das harte Schicksal eines DJs, der sich tagsüber Multi-Instrumentalist nennt: Pitto ist seit einigen Jahren als DJ mit seinen melodisch, wie melancholischen House-Sets bekannt, versucht sich jetzt aber auch an der Produzenten- und Veröffentlichungsfront und vermischt dabei Folk-, Pop- und Indie-Einflüsse samt Caribou-Reminiszenzen…live jedoch leider zu introvertiert und nicht wirklich überzeugend. Aber vielleicht reicht es ja trotzdem für einen Dance- bzw. Sommer-Hit…

 

Rae Morris

Zu Beginn ihrer noch jungen Karriere erlebte man den großen Lockenkopf zumeist hinter Flügeln und Klavieren, die jüngeren Songs zeigen sich jetzt dick ausproduziert und mit Pop-Brechstange versehen. Ob die junge Lucy Rose-Freundin und ehemalige Bombay Bicycle Club Gast-Sängerin damit gut beraten ist, wissen wir noch nicht, werden wir aber sehen, wenn ihr Debütalbum Ende Januar erscheint!

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© Matthew Eisman

Rökkurró

Rökkurró sind in ihrer isländischen Heimat nicht mehr und nicht weniger als Stars, platzierten dort ihr zweites Album ‘Í Annan Heim‘ mal eben 100 (!!!) Wochen in den Top 30 der dortigen Charts und genießen auch anderenorts einen ausgezeichneten Ruf. Um nicht nur einen guten Ruf zu haben, sondern sich auch noch neue Märkte und Fans zu erschließen hat die Band nun zum ersten Mal auch englische Lyrics in ihre ausladenden Folk-Entwürfe gepackt.

 

Seinabo Sey

Verdammte Axt, wenn sie nicht die nächste große Pop-Sensation wird, dann müssen höhere Kräfte ihre Finger im Spiel haben“, dachten wir uns schon nach dem unnacharmbar kraftvollen Auftritt der Schwedin Seinabo Sey bei First We Take Berlin. Was eine Stimme, was eine Bühnenpräsenz, was für Hits! Schluss, Punkt, aus – ganz großes Tennis!

 

Sekuoia

Seine Songs sind wie das Prasseln des Regens in verregneten Nächten, wie der Nachklang einer langen, durchfeierten Nacht, wie der passende Soundtrack zur verträumten Erinnerung an den Nachtclub, in den du früher immer mit deinen Freunden gegangen bist. An jeder Ecke und Kante der Songs des dänischen Produzenten Alexander Bech Madsen sind neue Details zu entdecken, während sich die ganze Bandbreite des Adoptivkinds der Eltern Hip Hop, Elektronica und Dupstep mit jedem zurückgelegten Beat entfaltet, wächst und keine Gefangenen nimmt. Gestern war Gold Panda, morgen ist Sekuoia!

 

Shannon Saunders

Seit ihrem 14. Lebensjahr veröffentlicht die junge Britin Shannon Saunders regelmäßig ihre Pop-Entwürfe mit der Konsequenz, dass sie mit ihrem 20. Lebensjahr nicht nur mal eben über drei Millionen Views in ihrem Youtube-Channel vorzuweisen hat, nein, auch eben mal einen Plattenvertrag in der Tasche hat und es den vermeintlichen Vorbildern Ellie Goulding, Marina & The Diamonds und Co. demnächst gleich tun wird und ihren Hut in den Ring wirft, wenn es darum geht, wer das nächste große Pop-Sternchen wird. Ihr Bewerbungsschreiben ließt sich schon mal nicht schlecht, siehe auch ‘Sheets‘!

 


© Charlotte Rutherford

Shura

Wie bei Mezzo Mix Fanta Cola küsst, verschmilzen bei der in Russland geborenen und in London lebenden Shura Hip Hop Beats in einer zwei Liter Flasche Synthies zu Songs, die Madonna in den Neunzigern nicht cheesier anrichten hätte können…vielleicht ist dann auch das Video zu ‘The Touch‘ ein Wink mit dem Gartenzaun in Richtung des Kusses von Madonna, Christina Aguilera und Britney Sprears…komm, lass knutschen!

 

SOAK

Verletzlich und intim sind ihre Songs, trotz gerade mal 18 Jahren Lebenserfahrung auf dem Buckel. Wenn man den Kritikern und den Buschtrommeln der Glaskugeln glauben mag, wird 2015 das Jahr von SOAK bzw. Bridie Monds-Watson aus Irland. Wir sind gespannt, lehnen uns zurück und hören ‘BLUD‘.

 

Talos

Weder weiß man bisher viel von Eoin French aus Cork, Irland, noch hat man wirklich viel von seinem musikalischen Alter Ego Talos gehört. Doch manchmal geht es eben um Qualität, anstatt Quantität und diese legt er mit ‘Tethered Bones‘ ganz klar an den Tag und versüßt damit allen Freunden düsterer Electronica, die sich mit R&B sowie Pop vermischt zumindest die 4:24 Minuten, die der Song dauert. Und dann noch mal…und noch mal…und noch mal…

 

The Slow Show

Dinge, die wir vom Debütalbum von The Slow Show, das im März 2015 erscheint, erwarten: Große Geste, eine gleichzeitig raue, wie dunkle Gesangs-Stimme, Streicher und Bläser, Songs, die man immer und immer wieder hören will und überhaupt – nichts weiter als ein genauso fantastisches Album, wie schon ihre bisher veröffentlichten EPs nur großes erwarten ließen! Wir sind Fans, ihr bald auch!

 

The Staves

Drei junge und gut aussehende Schwestern, die zusammen singen, musizieren, deren Album von niemand geringeres als Justin Vernon / Bon Iver produziert wurde und deren Vorbilder die Beatles, Simon & Garfunkel, Crosby, Stills & Nash sowieso James Taylor heißen. Wir beglückwünschen an dieser Stelle Management und Label, sichere Kiste, hoch die Tassen!

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Vök

Eine der positivsten Überraschungen beim Eurosonic war der Auftritt der Isländer Vök, die düster-dunkle elektronische Musik, gehauchte, energische Lyrics der charismatischen Frontfrau Margrét Rán mit der breiten Sphäre des von Andri Már gespielten Saxophons verbinden, eine ungeheuerliche Energie auf der Bühne entfesseln bzw. zwischen Lykke Li, Röyksopp mit Robyn aber auch Tegan & Sara, wenn sie Elektro-Pop machen würden, so ungefähr alles in den Regen stellen, was in Hörweite ist. Sexy!

 

Years & Years

Wir können uns gar nicht entscheiden, ob Years & Years so verdammt hip sind, weil sie a) tanzbare Musik mit melancholisch-deepen Inhalt machen, b) schon mit niemand geringeres als Sam Smith auf Tour waren, c) schon einen Song auf einer Kitsune Compilation platzieren konnten, d) alles andere als schlecht aussehen, e) Disco, Pop, Reggae und R&B vermischen, f) wir ewig so weiter machen könnten. Egal, die Songs sind ein Brett, genauso wie die Stimme des Sängers. Wer diesen Hype nicht mitgeht, kann auch gleich wieder sein Joy Division Shirt anziehen…

Dominik

Bedroomdisco-Gründer, Redaktions-Chef, Hans in allen Gassen, Golden Leaves Festival Booker, Sammler, Fanboy, Exil-Darmstädter Wahl-Hamburger & happy kid, stuck with the heart of a sad punk - spreading love for great music since '08!

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