Es ist ein Filmexperiment der besonderen Art, das der ukrainische Regisseur Myroslav Slaboshpytskiy mit seinem Film ‘The Tribe‘ wagt: Wie eine endlose Aneinanderreihung von Choreographien sind seine 130 Minuten in Gebärdensprache…ohne Untertitel, Voice-Over oder Übersetzungen, nur reine Geräusche…und das Bild, das manchmal mehr aussagt, als alle Worte. Oder wie es der Trailer beschreibt: Liebe und Hass brauchen keine Übersetzung!
Gesten und Handlungen gewinnen an Heftigkeit und Ausdruck, wenn sich im Langspiel-Debüt von Slaboshpytskiy ein Teeneger auf ein Internat für Gehörlose kommt, in dem eine Gang ihre gewaltsamen Gräueltaten, inklusive Erniedrigungen und Prostitution treibt. Sergey steigt schnell auf und findet seinen Platz als Zuhälter – als er sich jedoch in das Mädchen des Anführers verliebt, kippt die Stimmung und die Schlinge zieht sich für beide immer enger.
Dabei verzichtet Slaboshpytskiy nicht nur auf Dialoge bzw. Sprache, sondern auch durch das Weglassen von Close-Ups auf das Gefühl von Nähe zu den Akteuren und auf deren Mimiken. Die Bewegungen werden zum reinen Ausdruck und der Zuschauer davon noch etwas weiter in den Kinosessel weggestoßen. Ein Experiment so kraftvoll, dass man sich darauf einlassen sollte!
In Kooperation mit Rapid Eye Movies verlosen wir 2×2 Tickets für ‘The Tribe’ zum heutigen Kino-Start des Films! Wer gewinnen will, schreibt uns bis zum 18. Oktober eine Mail mit seiner Adresse und dem Betreff “The Tribe” an gewinnen@bedroomdisco.de und mit etwas Glück habt ihr bald schon Tickets in eurem Briefkasten!