Stuck in reverse
It’s a curse to let you down every time I’m around
I know I can’t stay but won’t stay away constant fear unfolds
Unfolds it makes you say things that lead me astray
You never heard me, you never heard me say, let it go
(Wyoming – Mother Tongue)
Wer hätte gedacht, dass diese Band eigentlich aus der hessischen Provinz kommt? Wyoming spielen träumerischen Experimental-Pop und tauchen mit ihrem zweiten Album ‘Moon Jaunt‘ in tiefe, atmosphärische Klänge ein.
‘Following Dead Ends‘ fängt mit klirrenden Synthies an, bevor Drums und Gitarren sich dazugesellen und sich im Rhythmus einreihen. Einflüsse von Bands wie Wild Beasts und The xx sind unverkennbar. ‘Mother Tongue‘ ist ein schönes Zusammenspiel von Klavier, Gitarren und Synthies, die sich in ihren Melodien aneinander schmiegen. “You´ll never hurt me, say, let it go“, singt Sänger David. Dass das Album ‘Moon Jaunt’ heißt, spricht für seinen spacigen und klangvollen Sound. Nun ist er diesmal strukturierter und sogar etwas weniger Synthie-lastig als noch auf dem Debüt. ‘Holoscenery‘ mischt elektronische Rhythmen mit träumerischen Gitarrenwänden während der Titeltrack ruhigere Töne anschlägt und sich von den Synthies treiben lässt. Insgesamt treten schnellere und rockige Songs in den Hintergrund und dafür dominieren lang gewobene elektronische Klänge das Album. Wenn auch manchmal etwas zu langatmig, schickt ‘Moon Jaunt’ den Zuhörer auf eine kleine experimentelle Reise. Wyoming haben sich auf jeden Fall als interessante Dreampop-Band etabliert.
Wyoming – Moon Jaunt
VÖ: 13. November 2015, AdP Records
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