© Titelfoto: Joe Wilson
Drei Jahre nach ihrem Debütalbum ‘The Shadow Of Heaven’ melden sich MONEY kommende Woche mit ihrem neuen Album ‘Suicide Songs’ zurück. Wie der Name verrät wird es mal wieder tief melancholisch.
Der Einsteiger ‘I Am The Lord’ zeigt gleich zu Anfang, dass MONEY neue Wege beschreitet – mehr Instrumente, ausladende Arrangements, verzwickter Gesang. Leider zum Nachteil des Höreindrucks: Zunehmend anstrengend und überladen kommt es daher. ‘You Look Like A Sad Painting On Both Sides Of The Sky’ als erster positiver Ausreißer des Albums präsentiert sich gewohnt, geradlinig. Dieser Song und ‘I’ll Be The Night’ bleiben für mich Highlights – zurückhaltend und sanft. Genau das schätzte ich am ersten Album und vermisse es leider beim Rest umso mehr. Die herausragenden Songs, die im Ohr blieben (wie etwa So Long (God Is Dead)) werden ebenso gänzlich vermisst. Erweiterte Instrumentierung kann man dieser Platte sicherlich zugute halte, klingt daher aber irgendwie mystischer und bleibt aber schlussendlich auch Geschmacksache.
Die Band rund um den charismatische Frontmann Jamie Lee zeigt sich experimentell, verliert aber leider etwas die Spur des Debüts, manchmal ist weniger doch eben mehr.
MONEY – Suicide Songs
VÖ: 29. Januar 2016, Bella Union
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