Jack (Blake Jenner) hat das große Glück, nach der High School bei einer College-Mannschaft zu landen. Leider wird diese von Frauenhelden und Draufgängern besiedelt. Sport und Schule ist sie das unwichtigste auf der Welt. Partys, Alkohol und Kiffen sind wichtiger. Und natürlich die Frauen – jeder versucht ständig bei einer der vielen Auserwählten zu landen. Eines Tages trifft die Mannschaft auf Beverly (Zoey Deutch) und alle sind begeistert. Diese hat aber nur Augen für den Neuankömmling Jack. Zwischen Männerfreundschaften und Rivalitätskämpfen müssen die Männer langsam ihren Weg ins Erwachsensein finden.

Richard Linklater ist der Nostalgiker des US-Kinos. Keiner wirft einen so schönen Blick auf Vergangenes und reflektiert dabei auch über die Gegenwart. Zuletzt zeigte er mit seinem Film ‘Boyhood‘ diese große Stärke. Nun ist er zurück mit ‘Everybody wants some‘ und lehnt sich dabei an einen seiner ersten Filme an – ‘Dazed and Confused‘. Auch hier zeigte Linklater das heranwachsen verschiedener Protagonisten während der Schulzeit. Nachdem seine letzten Filme alle wunderschöne Momentaufnahmen waren, dürfte auch dieses Werk wieder vollkommen überzeugen und den Weg ins Kino lohnen.