Nach seiner Scheidung zieht Dr. Robert Laing (Tom Hiddleston) in ein seltsames Hochhaus ein. Die vierzig Etagen des Gebäudes sind klar gegliedert – die Reichen wohnen in den oberen Stockwerken und die Familien müssen sich mit den Wohnungen im Untergeschoss zufrieden geben. Laing bezieht ein Apartment in der Mitte des Hauses und freundet sich mit dem Fernsehjournalisten Richard Wilder (Luke Evans) aus dem zweiten Stock an. Eigentlich aber will er nur den Architekten Anthony Royal (Jeremy Irons) kennenlernen, welcher im obersten Stock lebt. Langsam kommt es aber immer mehr zu Konflikten zwischen der Ober- und Unterschicht. Aggressionen werden größer und schon bald herrscht Anarchie. Als Wilder nicht entscheidet Anthony Royal zu stürzen, muss sich Laing entscheiden auf welcher Seite er steht.
‘High-Rise‘ basiert auf dem gleichnamigen Roman von J. G. Ballard und ist eine bitterböse Satire. Lange galt der Roman als nicht verfilmbar. Kein Wunder also, dass sich schon seit Jahren Regisseure um diese Projekt bemühen. Ben Wheatley hat nun den Zuschlag bekommen und ist wohl einer der geeignetsten Filmemacher für ein solches Thema. Eine glamouröse Dystopie, die wir diese Woche auf jeden Fall für einen Kinobesuch empfehlen.