Music Video Round-Up #56

Diese Woche haben wir mit den Gorillaz und Arcade Fire gleich zwei Künstler, auf deren Output die Welt schon ungeduldig gewartet hat. Und auch ansonsten ist das einer schöner Rundumschlag für den Jahresanfang. Ansonsten mit dabei sind Chaz Bundick aka Toro Y Moi, Timber Timbre, Claire und Bonobo.

 

“The band has issued this song on the eve of the Inauguration of President-Elect Donald Trump to serve as commentary on a politically-charged, historical moment”, heißt es in der dazugehörigen Pressemitteilung. Und der Song spart in der Tat nicht an Schwere, wenn Benjamine Clementine schon fast prophetisch “Hallelujah Money” ins Mikrofon brummelt, während der Hintergrund um ihn herumschwirrt.

 

70s-Gitarre mit viel Delay, entspannter Groove aus Bass und Schlagzeug und dazu ein Video in Neonfarben und mit Bowlingbahn. Wer sch0n immer mal wissen wollte, wie nach einem Wurf die Pins wieder aufgestellt werden, here you go.

 

So richtig viel kann man zum Video eigentlich nicht sagen, aber: Hallooo, neuer Arcade Fire Song! Die können doch eh machen, was sie wollen. Dann kann man auch schon einfach mal die Kamera auf ein Mischpult richten, Regler hoch und runter schieben, ein bisschen bunte Lichter drüber und zack fertig ist das Video.

 

 

Neues Album im April, neues Video jetzt hier. In schwarzweiß gehalten spielt die Kamera mit Schärfe und Unschärfe. Die Instrumente flammen immer wieder auf, sind dabei aber oft nur schemenhaft zu erkennen. Nach eigener Aussage soll dann bald das beste Album ihrer Karriere folgen. Das könnte man ihnen bei dem Song wirklich abkaufen.

 

‘End Up Here’ ist die erste Single ihres im April erscheinenden zweiten Albums. Nach dem großen Erfolg der ersten Platte haben sie sich wohl erstmal in den Urlaub verzogen, denn im Video gibt es vor allem eins zu sehen: Natur. Berge, Meer, Wiesen, Ziegen, alles dabei. Ein schöner Wintersong.

 

Wir haben ja gerade erst Bonobos neues Album ‘Migration’ abgefeiert und vorgestern ist das Video zu ‘No Reason’ erschienen. Und nein, ihr seid nicht noch betrunken, die irritierende Perspektive ist dem Video geschuldet. Die Räume werden wirklich immer kleiner.

Photo Credit: Caroline Desilets