Auch der März steht wieder mit einigen Hochkarätern der Serien-Unterhaltung in den Startlöchern. Wie bereits im Vormonat pumpt auch in diesen Monat vorallem Netflix wieder eine Original-Serie nach der anderen auf den Markt, aber auch die anderen Sender stehen dem Streaming-Giganten in nichts nach:
Streaming & US-Premieren:
Feud: Bette & Joan (5. März auf FX)
Mit “Feud” startet eine weitere Serie aus der Feder von “American Horror Story” und “American Crime Story”-Mastermind Ryan Murphy. Die Anthology-Serie wird sich in jeder Staffel mit einer anderen berühmten Fehde beschäftigen – und den Anfang macht die berühmt-berüchtigte Feindschaft zwischen den Hollywood-Stars Joan Crawford und Bette Davis (gespielt von Hollywood-Legenden Jessica Lange und Susan Sarandon) die ihren Ursprung bei den Dreharbeiten zum Klassiker “Whatever happened to Baby Jane?” fand. Wie auch alle anderen Ryan Murphy-Werke kann auch Feud einen unglaublichen Cast aufweisen: neben Sarandon & Lange spielen auβerdem Stanley Tucci, Alfred Molina, Catherine Zeta-Jones, Sarah Paulson und Kathy Bates mit.
Making History (5. März auf FOX)
“Making History” ist eine der wenigen Network-Comedies aus der diesjährigen Saison, die durchaus einen vielversprechenden Eindruck macht. Adam Pally (bekannt aus “Happy Endings” und “The Mindy Project”) spielt einen nerdy Professor, der eine Zeitreise-Maschine entwickelt und daraufhin in die Vergangenheit reist, wo er die bezaubernde Deborah (gespielt von “Gossip Girl’s” Leighton Meesert) kennenlernt, und sie zu seiner Freundin macht. Was er jedoch nicht so ganz realisiert, ist dass er mit jedem Trip zu Deborah ins 18. Jahrhundert den Lauf der Zeit nicht unwesentlich verändert…
Burning Sands (10. März auf Netflix)
“Burning Sands” ist ein weiteres Film-Original, das Netflix bereits beim Sundance-Festival in diesem Jahr vorgestellt hatte. Der Film, der einen Blick auf die brutalen Einführungs-Ritualen in den Studentenverbindungen amerikanischer Universitäten wirft, kann bei Rotten Tomatoes bereits eine beachtliche Wertung von 83 % vorweisen.
Snatch (16. März auf Crackle)
Wer erinnert sich noch an Guy Ritchie’s britische Gangster-Komödie “Snatch” aus dem Jahr 2000? Für alle, die damals an dem augenzwinkernden, starbesetzten Action-Thriller Spaβ hatten, bringt der amerikanische Streaming-Dienst Crackle nun eine gleichnamige Serie auf den Markt – mit keinem anderen als “Harry Potter”-Star Rupert Grint in einer der Hauptrollen. Lose auf dem Original-Film basierend, folgt die 10-teilige Serie einer Gruppe von jungen Gaunern, die sich – als sie zufällig auf einen Laster voll gestohlener Goldbarren stolpern – inmitten organisierten Verbrechens wieder finden.
Marvel’s Iron Fist (17. März auf Netflix)
….und noch eine Superhelden-Serie aus dem Hause Marvel! Nach “Luke Cage”, “Daredevil” und “Jessica Jones” ist “Iron Fist” bereits die 4. Netflix-Serie aus dem Comic-Universum. In dieser Variante folgen wir Danny Rand, der im Alter von zehn Jahren nach einem Flugzeugabsturz für tot erklärt worden war. Doch 15 Jahre später kehrt Danny als erfahrener Kung-Fu-Kämpfer überraschend nach New York City zurück, wo er der um sich greifenden Kriminalität mithilfe seiner umfassenden Kampfsportkenntnisse und der Fähigkeit, die verheerende Kraft der glühenden Eisernen Faust heraufzubeschwören, Einhalt gebieten will.
So langsam reicht es dann aber auch mit den Comic-Helden.
13 Reasons Why (31. März auf Netflix)
Netflix’ neue YA-Serie “13 Reasons Why” ist das Passions-Projekt keiner geringeren als des Popsternchens Selena Gomez, die hier als Executive Producerin fungierte. Basierend auf einem Buch von Jay Asher folgt die Serie dem Teenager Clay Jensen, der via einiger Kassetten-Tapes, die ihm sein Schul-Crush Hannah hinterlassen hat, die Gründe für ihren geheimnisvollen Selbstmord aufrollt.
The Discovery (31. März auf Netflix)
Wie sich zeigt, hat Netflix im Bereich des Indie-Films in diesem Jahr gewaltig investiert. Mit “The Discovery” folgt nun ein weiteres Indie-Juwel, das ebenfalls bereits beim Sundance-Festival für Furore sorgte. Starbesetzt mit Robert Redford, Jason Segel, Rooney Mara und “Fargo”-Star Jesse Plemons, erzählt der Film von einem Professor, der den Beweis erbringt, dass es ein Leben nach dem Tod gibt – sehr zum Leidwesen seines Sohnes, der sich in eine junge Frau mit einer tragischen Vergangenheit verliebt hat.
Deutsche Premieren:
Insecure (3. März auf Sky Atlantic)
Einer der HBO-ÜBerraschungshits des letzten Jahres feiert nun auch in deutscher Sprachfassung bei Sky Atlantic Premiere. In “Insecure” spielt Ausnahmetalent Issa Rae die quirlige Issa, die in Los Angeles bei einer Non-Profit-Organization arbeitet, und mit dem Leben und seinen Irrungen und Wirrungen als junge, schwarze, selbstbewusste Frau kämpft. “Insecure” ist ein erfrischender Blick auf ein altbekanntes Thema aus der Sicht einer Protagonistin, deren Blickwinkel wir so leider noch viel zu selten im Fernsehen gesehen haben.
You Are Wanted (17. März auf Amazon Video)
Nun ist es soweit – Amazon veröffentlicht als erster der Streaming-Giganten seiner erste deutsche Eigenproduktion. “You Are Wanted “ ist ein moderner Hacker-Thriller mit dem leider mittlerweile unumgänglichen Matthias Schweighöfer in der Hauptrolle. Produziert hat der Berliner die Serie auch gleich noch – ob sie mit den internationalen Konkurrenten mithalten kann, wird sich ab dem 17. März zeigen.
Wiederkehrer:
Love (2. Staffel ab 10. März auf Netflix)
Eins unserer Serien-Highlights des letzten Jahres war die Netflix-Original Tragikomödie “Love”, in der sich Schauspielentdeckung Gillian Jacobs und Comedian Paul Rust auf wunderbar melancholisch-humoristische Weise ineinander verliebten. Netflix hat die Serie bereits für insgesamt eine 2. und 3. Staffel erneuert – und ab 10. März können wir uns zunächst an der 2. Staffel erfreuen.