Unsere tolle neue Rubrik “Bedrommbinge” geht in eine neue Runde und wieder einmal sind da richtige Knaller am Start. Da ist man direkt glücklich, dass Ostern vor der Tür steht und genug Zeit ist, alle Serien zu schauen. Aber wir wollen gar nicht lange rumreden – hier sind unsere Highlights im April.
US-/ WELTPREMIEREN
DIMENSION 404 – HULU (4. April)
Dimension 404 ist Hulu’s Antwort auf Netflix’ futuristischen Thriller-Hit BLACK MIRROR. Aufgebaut als Anthology-Serie, in der jede Folge einen abgeschlossenen einstündigen Film bildet, beschäftigt sich die Serie (der Titel leitet sich vom klassischen Browser-Fehlercode „404“ her) mit den mysteriösen Seiten des dunklen Internets, die sich mit den normalen Regeln unserer Welt nicht erklären lassen.
Ebenso wie der Netflix-Konkurrent kann auch Dimension 404 einen anständigen Cast aufweisen: Joel McHale (Community), Lea Michele (Glee, Scream Queens), Sarah Hyland (Modern Family), Megan Mullaly (Will & Grace) und Patton Oswalt (King of Queens) finden hier zusammen.
PRISON BREAK – FOX (4. April)
Wer hätte es gedacht: Prison Break die Kultserie, die von 2005-2009 Erfolge feierte, kehrt mit einer 5. Staffel zurück – 8 Jahre nach der letzten Folge, in der Michael, eine der Hauptfiguren, eigentlich verstorben war. Die 5. Staffel steigt nun dort wieder ein – als Hinweise auftauchen, dass Michael (Wentworth Miller) tatsächlich noch am Leben ist, und diese Entdeckung einen der gröβten Ausbruchsversuche der Serie triggert…
Wer damals schon Fan war, wird sich sicherlich auch an der 2017-Version seine Freude finden: gleicher Sender, gleiche Macher, gleiche Schauspieler – die Grundvorraussetzungen stimmen schonmal.
THE SON – AMC (8. April) // TNT (11. April) in Deutschland
007-Fans aufgepasst: Pierce Brosnan kehrt dieses Jahr zum ersten Mal seit 20 Jahren auf die Fernsehbildschirme dieser Welt zurück. Im Western-Familien-Epos The Son spielt er Eli McCollough, den Patriarchen eines einflussreichen texanischen Clans, der Mitte des 19. Jahrhunderts mit den Folgen der zunehmenden Industrialisierung zu kämpfen hat. Gleichzeitig folgt die Serie dem jungen Eli, der als Teenager nach dem Tod seiner Eltern von Indianern entführt wird und sich als Waisenjunge durchschlagen muss.
Mit The Son ist basierend auf einem Roman des amerikanischen Schriftstellers Philipp Meyer ein eindrucksvolles Historien-Familien-Drama entstanden, das neben Brosnan mit Nebendarstellern wie Zahn McClarnon (Fargo) und Newcomer Jacob Lofland aufwarten kann.
GUERILLA – Showtime (16. April)
Wer von “Luther’s“ Idris Elba nicht genug bekommen konnte, kann sich nun auf Guerilla freuen: in dieser Miniserie spielt Elba einen politischen Aktivisten im London der 1970er Jahre, der mit seiner Partnerin einen politischen Gefangenen befreit und eine radikale Untergrund-Zelle gründet.
Kreiert, produziert und Regie geführt hat bei Guerilla TV-Wunderkind John Ridley, der mit seiner Anthologie-Serie American Crime in den USA bereits in mehreren Staffeln groβe Erfolge gefeiert hat.
GIRLBOSS – Netflix (21. April)
Basierend auf dem Weltbestseller #Girl Boss der erfolgreichen Jung-Unternehmerin Sophia Amoruso, die mit ihrem Kleidungs-Shop Nasty Gal in nur wenigen Jahren von der Ebay-Verkäuferin zur Multimillionärin aufstieg, bringt Netflix am 21. April seinen nächsten Comedy-Wurf auf den Markt. Mit Britt Robertson (Under The Dome) in der Hauptrolle, folgt die Serie einer jungen, anarchistischen Frau, die aus ihrer Leidenschaft für Mode mit Witz und street smarts ein kleines Imperium kreiert.
THE HANDMAID’S TALE – Hulu (26. April)
Und weiter geht es in der Reihe der Verfilmungen erfolgreicher Bestseller für den TV-Markt: The Handmaid’s Tale basiert auf dem Bestseller von Margaret Atwood, der in einer Zukunfts-Dystopie spielt, in der aufgrund des Klimawandels die Fruchtbarkeit der weiblichen Weltbevölkerung maβgeblich zurückgegangen ist, was zur Unterwerfung der wenigen verbliebenen fruchtbaren Frauen durch eine fundamentalistisch-religiöse Regierung geführt hat. Die Serie folgt einer dieser Sklavinnen namens Offred (Mad Men‘s Elisabeth Moss), die unter strengsten Auflagen damit beauftragt wurde, dem obersten Kommandeur und seiner Frau ein Kind zu gebären – in der Hoffnung, dass sie danach in Freiheit entlassen wird.
Neben der wunderbaren Elisabeth Moss wird der Cast von Hochkarätern wie Alexis Bledel (Gilmore Girls), Joseph Fiennes (Shakespeare in Love, American Horror Story) und Max Minghella (The Social Network) abgerundet.
CASTING JONBENET – Netflix (28. April)
Dass Netflix‘ Dokumentations-Sparte mit Riesen-Hits wie Making A Murderer, Chef’s Table, und Amanda Knox mittlerweile Kult-Status erreicht hat, kommt für das nächste Pferd im Doku-Stall nur gelegen: Casting JonBenet ist eine experimentelle Dokumentation, die sich mit dem wahren Fall der sechsjährigen JonBenet Ramsay beschäftigt, die 1996 spurlos verschwand und nur 8 Stunden später ermordet im Keller ihres Familienhauses aufgefunden wurde. Der Fall ist bis heute ungelöst, und die Dokumentation folgt der Investigation ihrer Ermordung und beleuchtet das Umfeld des kleinen Mädchens, die von ihrer Mutter bereits im zartesten Alter von Schönheitswettbewerb zu Schönheitswettbewerb gezerrt wurde. Beim Internet-Filmportal Rotten Tomatoes hält Casting JonBenet bereits ein sattes „100% Fresh“ Rating – also unbedingt reinschauen!
AMERICAN GODS – Starz (30. April) // Amazon (1. Mai) in Deutschland
….und noch eine Roman-Verfilmung. Diesmal handelt es sich um den Neil Gaiman-Bestseller American Gods, einem Fantasy-Roman, in dem ein Häftling namens Shadow Moon frühzeitig aus dem Gefängnis entlassen wird nachdem seine Frau verstirbt und der aus einer Verkettung seltsamer Umstände heraus als Bodyguard eines mysteriösen Gauners namens „Mr. Wednesday“ anheuert. Doch wie sich bald herausstellt, handelt es sich bei Mr. Wednesday um einen waschechten, aber abgehalfterte Gott, der auf seiner Reise durch die USA versucht, eine neue Armee von Anhängern um sich zu scharen und zu seiner alten Macht zurückzukehren.
Auch hier wird mit einem anständigen Cast mit Ricky Whittle (The 100), Ian McShane (John Wick, Fluch der Karibik) und Crispin Glover (Alice in Wonderland) aufgewartet.
Wiederkehrer
FARGO Season 3 – Netflix Deutschland (21. April)
Die neuste Staffel von Fargo wird von Fans weltweilt bereits seit Monaten mit Spannung erwartet. Diesmal mit Ewan McGregor in gleich einer Doppelrolle als Zwillingsbrüder vorneweg, findet sich die Serie diesmal im Minnesota des Jahres 2010 wieder, wo die Rivalität zwei Brüder in eine mörderische Katastrophe ausartet.
BETTER CALL SAUL Season 3 – Netflix Deutschland (11. April)
Für alle, die immer noch “Breaking Bad” hinterhertrauern, startet in diesem Monat die dritte Staffel des Spinoffs Better Call Saul. Die Macher haben bereits im Vorfeld einen Gastauftritt einer weiteren Breaking Bad-Figur geteast, also für alle Fans ein Muss.