There is a state of mind
Where nothing is forever
It all comes easily
Anything can go wrong
There is a state of mind
Where everything seems better
Although it is the same
It’s what you wanna see
So I won’t let it wait for another day
I’m going down in flames anyway
Don’t wanna change my mind
It’s already made
(Claire – Friendly Fire)
Mit ihrem 2013 veröffentlichten Debütalbum The Great Escape hat die Münchner Band Claire als spannender Elektropop-Act auf sich aufmerksam gemacht. Erst seit 2012 bestehend, konnten die fünf Musiker um Frontfrau Josie-Claire Bürkle schnell Fans und Festival-Auftritte für sich gewinnen. 2015 brachten sie ihre etwas düstere EP Raseiniai heraus, das eine in sechs Songs verpackte Story erzählte. Nun erkundet das Quintett wieder mehr Pop-Terrain mit treibenden Elektro-Beats.
Die erste Auskopplung Friendly Fire steht wohl Pate für den aktuellen Sound. Tanzbarer Indie-Pop mit etwas Synthie – ein passender Track für die Disco. Say It hingegen liebäugelt mit Deep-House-Klängen und könnte auch von Disclosure stammen. Auf jeden Fall perfekt für den Club. “Gimme some air“, haucht Sängerin Josie-Claire auf dem noisigen Elektro-Stück Burn, das wieder in düstere Klanggebiete abtaucht. Auch Treading Water ist ein neblig schwirrender Track, der sich gut auf jeder dunkel beleuchteten Tanzfläche machen würde. End Up Here schwilgt in eher langsamen und verzerrten Klängen, was schon fast in eine Art musikalischer Trance endet. “Are we waving, are we drowning?“, singt Josie-Claire auf Drowning, das durch einen trippigen Beat und rhythmische Gitarren besticht.
Mit Tides zeigen sich Claire selbstbewusster und liefern ein coole Elektro-Platte, die zum Tanzen anregt.
Claire – Tides
VÖ: 07. April 2017, Universal Music
www.claireofficial.com
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