Hanging by the bar at sunrise
With our bodies talking
Hooked up last week, had a good time
So I regret nothing
I see her come close, ooh
I wonder what you told her to make her stay
She don’t know what you did when you come back home
She don’t know what you’re doin’ out all night long
She don’t know all the photos you’ve (got) in your phone
But she knows (she knows, she knows)
She would rather smile and pretend with ya than let go
She don’t know what you’re doin’ out all night long
She don’t know all the photos you’ve (got) in your phone
But she knows (she knows, she knows)
Blaming me for all the sadness
Didn’t know ’bout you two
Don’t see why I’m dragged into it
This whole thing is on you
(Tove Lo – Shedontknowbutsheknows)
Tove Lo ist zurück. Nur ein Jahr nach Lady Wood folgt nun das Schwesteralbum Blue Lips, der zweite Teil der Lady Wood Phase. Es ist eine Fortführung ihres sinnlichen Elektropops, der wieder die Themen Sex, Drugs & Rock’n’Roll musikalisch vertont.
Die schwedische Sängerin, die eigentlich Ebba Nilsson heißt, erschien erstmals 2014 mit ihrem Debüt Queen of the Clouds auf der Popbühne. Ihr cooler Powerpop sowie ihre freie Schnauze zu Sex und Drogen machte sie schnell zu einer wichtigen Figur in der weiblichen Popszene. Seit Lady Wood experimentiert Tove Lo auch gerne mit R’n’B und Hip Hop. Ergebnis davon sind wieder coole Vibes auf der neuen Platte. Das Album unterteilt sich in die zwei Kapitel Light Beams und Pitch Black. Der lässige Disco-Banger Disco Tits macht den Anfang und geht mit Schwung voran. “I’m fully charged, nipples are hard, ready to go”, heißt es im Text. Kein Blatt vor dem Mund also. Shedontknowbutsheknows handelt von einer geheimen Affäre hinter dem Rücken der Freundin. “She don’t know what you did when you come back home, she don’t know what you’re doin’ out all night long”, singt Tove zu treibenden Beats. Bitches schlägt rauere Töne an und handelt provokativ von lesbischem Sex.
Auf dem zweiten Teil Pitch Black gibt sich Tove Lo sanfter. Romantics ist ein trippiger R’n’B-Song, der die Sinne benebelt. Hey you got drugs? schließt die Platte mit großflächigen Synthies. Blue Lips enthält zwar nicht mehr die Ohrwürmer wie auf Lady Wood, dennoch ist es ein gelungener Abschluss der Albumreihe. Tove Lo beweist erneut, dass sie einfach eine coole Sau ist.
Tove Lo – Blue Lips [Lady Wood Phase II]
17. November 2017, Virgin
www.tove-lo.com
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