YUNGBLUD – Protest


Foto-© Sam Payne

Nichts bewegt die Menschheit mehr als Unzufriedenheit. So entstanden schon in der Vergangenheit die schönsten Balladen, über das Ausreißen von politischen Bäume als Protest einer Unzufriedenheit heraus. Dies entspricht auch dem Ursprung von Dominic Harrison alias Yungblud. Denn seine überschüssige Energie verbreitet der 19-Jährige nicht nur am liebsten in Songs, die an die britischen Indie-Hymnen der 2000er von Bands wie den Arctic Monkeys oder Jamie T erinnern, sondern orientiert sich beim Songwriting an den ganz Großen, was spätestens nach seiner Debütsingle King Charles sichtbar wird. Großes Ego, gepaart mit Unzufriedenheit; Yungblud strotzt vor politisch geladenen Lyrics und trifft damit auch mit seiner neusten Veröffentlichung Tin Tan Boy genau den Zahn der Zeit. Aufgewachsen in Yorkshire mit Musik von Bob Dylan, The Clash und einem Vater der Vintage-Gitarren sammelte und einem Großvater der in den Siebzigern bei der Rockband T.Rex spielte, übernimmt er die sicht vieler junger Menschen in Großbritannien. Auch die Liveshows von Yungblud lassen keinen Zweifel daran, dass es in dem jungen Briten brodelt. Im Januar kommt er nach Deutschland und wer sich dem dynamischen Songwriter anschließen möchte, sollte diese nicht verpassen.

Yungblud Tour:
22.01. Blue Shell, Köln
23.01. Musik & Frieden, Berlin
26.01. Molotow Sky Bar, Hamburg

Susan

Susan wohnt in Hamburg und wollte früher hauptberuflich Groupie werden, bis ihr ein Exfreund einen Song auf Myspace widmete. Der hat bis heute 200 Klicks. Von ihr.

Mehr erfahren →