Kinotipp der Woche: 7 TAGE IN ENTEBBE

Am 27. Juni 1976 passiert das unvorstellbare – eine Gruppe palästinensischer und deutscher Terroristen  nimmt die Air France Maschine 139auf ihrem Flug von Tel Aviv nach Paris als Geisel. Die Terroristen erzwingen eine Ladung in Entebbe, Uganda. Es soll ein Austausch stattfinden: die israelischen Geiseln an Bord gegen palästinensische Gefangene. Die Frist von einer Woche ist kurz und so muss die Regierung in Israel entscheiden ob sie ihre Maxime mit Terroristen nicht zu verhandeln über Board werfen soll. Es stehen 7 Tage an, die sowohl für die Politiker als auch Kidnapper eine Ausnahmezustand bedeuten.

42 Jahre ist es nun schon her, dass die Flugzeugentführung auch hierzulande die Medien beherrschte. Der Grund dafür war natürlich auch die Beteiligung von deutschen Bürgern. Schon oft wurde die Thematik verfilmt, doch eher als brachiales Action-Kino. In der Verfilmung 7 Tage in Entebbe steht nun mehr die politische Komponente rund um den Nahostkonflikt im Mittelpunkt. Regisseur José Padilha ist dafür eine spannende Wahl, begeisterte er doch zuletzt mit der Netflix Serie Narcos. Ob aber die komplette politische Wucht in einem solche Film thematisiert werden kann, bleibt abzuwarten.

Tobias

Tobias ist 31, Schwabe aus Überzeugung, trägt aus Prinzip keine kurzen Hosen. Liebt Musik, Bücher, Filme und Schnitzel.

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