Foto-© Tom Oxley
There’s something in the water, calling my name
Two beats I had no idea now the message you sent
Well it ain’t clear cause I fall, I’m in love
Now I’m holding on to my past
And my mother said “you’re growing up fast” though
Time is gone in a blink
It’s time to think and put your worries aside
Today is just a day and tomorrow never dies
So, never not live another regret and take every moment you get
And let actions speak louder than words
So shout at the skies if your words cannot be heard
(Tom Grennan – Something in the Water)
Es gibt eine Zeit im Leben eines jungen Mannes, in der er vor Energie strotzt. Während sich dann meist weniger talentierte Geschöpfe mit neuartigen Extremsportarten oder wilden Partyexzessen begnügen, gibt es auch wahre Rohdiamanten unter ihnen. Diese stellen sich dann in der von ihnen ausgewählten Disziplin besonders geschickt an; so wie der Songwriter Tom Grennan, der mit seinem Debütalbum Lighting Matches, das am 6. Juli erschien, bereits jetzt in aller Ohren ist.
Bereits der vorab veröffentlichte Opener Found What I’ve Been Looking For und die 2016 veröffentlichte Debütsingle Something in the Water brannten sich in die Köpfe ein. Nun legt er mit den gesammelten 16 Werken noch den ein oder anderen Ohrenschmeichler, wie Run in the Rain oder Aboard, obendrauf. Getragen von seiner rauen Stimme wirkt der impulsive Mix aus Soul und Indie ansteckend und reiht den Briten gekonnt in eine Reihe mit George Ezra und James Bay ein. Doch auch Abwechslung wird geboten: I Might legt mit Streichern vor und auch Sweet Halleluja stimmt mit in einen orchestralen Sound ein. Für das nötige Know-How sorgten dabei Erfolgsproduzenten wie Frazer T Smith, Eg White, Sam Dixon, Joel Potts und Jimmy Hogarth, die sich unter anderem für einige der größten Hits von Adele, Amy Winehouse und Florence & The Machine verantworten können.
Die Titel klingen dabei ALLE! nach etwas Großem, verlieren leider an der ein oder anderen Stellen ihren naiven Charakter. Denn sind wir mal ehrlich, wenn die jungen Herren der Schöpfung dabei sind ihre Hörner abzustoßen, ist es manchmal auch wünschenswert und schon fast poetisch, wenn an der ein oder anderen Stelle mal etwas zu Bruch geht. Imposant wirkt dabei das Impulsive und Grennan sollte darauf achten, dass am Ende nicht seine Stimme das Einzige bleibt, das Ecken und Kanten hat.
Tom Grennan – Lighting Matches
VÖ: 06. Juli 2018, Insinity Records
www.Tomgrennanmusic.com
www.facebook.com/TomGrennanMusic