SOLO – A STAR WARS STORY – Filmkritik

Han Solos (Alden Ehrenreich) Leben ist auf keinen Fall entspannt. Er versucht sich in der Unterwelt durchzuschlagen und stolpert von einem Abenteuer ins nächste. Bei einem dieser gefährlichen Unterfangen trifft er auf Chewbacca (Joonas Suotamo), mit dem er sich direkt gut versteht und der sein Co-Pilot werden soll.  Auch ein Treffen mit dem berüchtigten Glücksspieler Lando Calrissian (Donald Glover) soll für Han Solo nicht ohne Folge bleiben.

Seit Disney die Rechte zu Star Wars erworben hat, wird man fast erschlagen von neuen Star Wars Filmen. Kein Wunder, muss Disney seine Investition wieder hereinholen. Diese ganze Wucht des Star Wars Universum mag einigen zu viel sein, doch diese Mal sieht das komplett anders aus.

Einer der größten Charaktere des Star Wars Universum hat seinen eigenen Film bekommen und natürlich kann sich keiner den coolen Sprüchen eines Han Solos entziehen. Erzählt werden die Anfänge von Han und schnell merkt der Zuschauer, dass dieser schon sehr früh seine besten Charaktereigenschaften inne hatte.

Leider schafft es der Film nicht an den Charme der ersten Star Wars Filme anzuknüpfen und so fehlt einem immer wieder die Verbindung zur Hauptfigur. Vielleicht liegt dies aber auch nur an der Tatsache, dass man sehr hohe Erwartungen an eine Figur wie Han Solo hat.

Alles in allem ist Solo ein netter Film, der die meiste Zeit einfach gut unterhält. Im Gesamtkonzept der Star Wars Filme bleibt er aber hinter seinen Erwartungen zurück und wird gerade eingefleischte Fans enttäuscht zurück lassen.

Regie: Ron Howard
Darsteller: Donald Glover, Alden Ehrenreich, Emilia Clarke, Woody Harrelson, Thandie Newton
VÖ: 27. September 2018, Disney

Tobias

Tobias ist 31, Schwabe aus Überzeugung, trägt aus Prinzip keine kurzen Hosen. Liebt Musik, Bücher, Filme und Schnitzel.

Mehr erfahren →