Gestern war es wieder soweit – Oscar-Time. Die Stars versammelten sich in Los Angeles und erwartet die Ankündigung, wer den begehrten Preis dieses Jahr für sich in Anspruch nehmen wird. Die Academy blieb seiner Linie der letzten Jahre treu und verteilte Oscars auf verschiedene Filme. Es scheint die Zeiten von klaren Gewinnern ist erst einmal vorbei. Wir haben für euch die Gewinner etwas genauer angeschaut und verraten euch unsere Highlights:
Highlights waren sicherlich der Gewinn von Beste Regie, Kamera und fremdsprachiger Film für Roma. Ein Film der auch bei uns in den Bestenlisten von 2018 sehr weit oben gehandelt wurde. Ebenfalls ist es noch nie vorgekommen, dass eine Regisseur den Preis sowohl für Regie als auch für die Arbeit an der Kamera gewonnen hat. Respekt Alfonso Cuarón. Wer den Film noch nicht gesehen hat, schnell mal Netflix anwerfen.
Wir freuen uns natürlich auch über den Oscar für Lady Gaga und Bester Dokumentarfilm für Free Solo. Gerade Letzterer hat die Aufmerksamkeit mehr als verdient.
Mit Green Book hat dieses Jahr ein sehr umstrittener Film den Oscar für bester Film gewonnen. Die Kontroverse darüber ist im vollen Gange und wird wahrscheinlich auch noch eine ganze Weile anhalten.
Hier eine Übersicht über alle Gewinner und Nominierten:
Bester Film
Green Book – Eine besondere Freundschaft
A Star Is Born
BlacKkKlansman
Black Panther
Bohemian Rhapsody
The Favourite – Intrigen und Irrsinn
Roma
Vice: Der zweite Mann
Beste Regie
Alfonso Cuarón für Roma
Spike Lee für BlacKkKlansman
Adam McKay für Vice: Der zweite Mann
Pawel Pawlikowski für Cold War – Der Breitengrad der Liebe
Yorgos Lanthimos für The Favourite – Intrigen und Irrsinn
Beste Hauptdarstellerin
Olivia Colman für The Favourite – Intrigen und Irrsinn
Glenn Close für Die Frau des Nobelpreisträgers
Lady Gaga für A Star Is Born
Melissa McCarthy für Can You Ever Forgive Me?
Yalitza Aparicio für Roma
Bester Hauptdarsteller
Rami Malek für Bohemian Rhapsody
Christian Bale für Vice: Der zweite Mann
Bradley Cooper für A Star Is Born
Willem Dafoe für At Eternity’s Gate
Viggo Mortensen für Green Book – Eine besondere Freundschaft
Bester Filmsong
Shallow aus A Star Is Born
All the Stars aus Black Panther
I’ll Fight aus RBG – Ein Leben für die Gerechtigkeit
The Place Where Lost Things Go aus Mary Poppins’ Rückkehr
When A Cowboy Trades His Spurs For Wings aus The Ballad of Buster Scruggs
Beste Filmmusik
Ludwig Göransson für Black Panther
Terence Blanchard für BlacKkKlansman
Nicholas Britell für If Beale Street Could Talk
Alexandre Desplat für Isle of Dogs – Ataris Reise
Marc Shaiman für Mary Poppins’ Rückkehr
Bestes adaptiertes Drehbuch
Charlie Wachtel, David Rabinowitz, Kevin Willmott und Spike Lee für BlacKkKlansman
Ethan und Joel Coen für The Ballad of Buster Scruggs
Nicole Holofcener und Jeff Whitty für Can You Ever Forgive Me?
Barry Jenkins für If Beale Street Could Talk
Eric Roth, Bradley Cooper und Will Fetters für A Star Is Born
Bestes Originaldrehbuch
Nick Vallelonga, Brian Currie und Peter Farrelly für Green Book – Eine besondere Freundschaft
Deborah Davis und Tony McNamara für The Favourite – Intrigen und Irrsinn
Paul Schrader für First Reformed
Alfonso Cuarón für Roma
Adam McKay für Vice: Der zweite Mann
Bester Kurzfilm
Skin von Guy Nattiv und Jaime Ray Newman
Detainment von Vincent Lambe und Darren Mahon
Fauve von Jeremy Comte und Maria Gracia Turgeon
Marguerite von Marianne Farley und Marie-Hélène Panisset
Mother von Rodrigo Sorogoyen und María del Puy Alvarado
Beste visuelle Effekte
Paul Lambert, Ian Hunter, Tristan Myles und J.D. Schwalm für Aufbruch zum Mond (First Man)
Dan DeLeeuw, Kelly Port, Russell Earl und Daniel Sudick für Avengers: Infinity War
Christopher Lawrence, Michael Eames, Theo Jones und Chris Corbould für Christopher Robin
Roger Guyett, Grady Cofer, Matthew E. Butler und Dave Shirk für Ready Player One
Rob Bredow, Patrick Tubach, Neal Scanlan und Dominic Tuohy für Solo: A Star Wars Story
Bester Dokumentar-Kurzfilm
Period. End of Sentence. von Rayka Zehtabchi und Melissa Berton
Black Sheep von Ed Perkins und Jonathan Chinn
Endspiel (End Game) von Rob Epstein und Jeffrey Friedman
Lifeboat von Skye Fitzgerald und Bryn Mooser
A Night at The Garden von Marshall Curry
Bester animierter Kurzfilm
Bao von Domee Shi und Becky Neiman-Cobb
Animal Behaviour von Alison Snowden und David Fine
Late Afternoon von Louise Bagnall und Nuria González Blanco
One Small Step von Andrew Chesworth und Bobby Pontillas
Weekends von Trevor Jimenez
Bester Animationsfilm
Spider-Man: A New Universe von Bob Persichetti, Peter Ramsey, Rodney Rothman, Phil Lord und Chris Miller
Chaos im Netz (Ralph Breaks the Internet) von Rich Moore, Phil Johnston und Clark Spencer
Isle of Dogs – Ataris Reise von Wes Anderson, Scott Rudin, Steven Rales und Jeremy Dawson
Mirai – Das Mädchen aus der Zukunft von Mamoru Hosoda und Yuichiro Saito
Die Unglaublichen 2 (The Incredibles 2) von Brad Bird, John Walker und Nicole Paradis Grindle
Bester Nebendarsteller
Mahershala Ali für Green Book – Eine besondere Freundschaft
Adam Driver für BlacKkKlansman
Richard E. Grant für Can You Ever Forgive Me?
Sam Elliott für A Star Is Born
Sam Rockwell für Vice: Der zweite Mann
Bester Schnitt
John Ottman für Bohemian Rhapsody
Barry Alexander Brown für BlacKkKlansman
Yorgos Mavropsaridis für The Favourite – Intrigen und Irrsinn
Patrick J. Don Vito für Green Book – Eine besondere Freundschaft
Hank Corwin für Vice: Der zweite Mann
Bester fremdsprachiger Film
Roma aus Mexiko
Werk ohne Autor aus Deutschland
Cold War – Der Breitengrad der Liebe aus Polen
Capernaum aus dem Libanon
Shoplifters aus Japan
Bester Ton
Paul Massey, Tim Cavagin und John Casali für Bohemian Rhapsody
Steve Boeddeker, Brandon Proctor und Peter J. Devlin für Black Panther
Jon Taylor, Frank A. Montaño, Ai-Ling Lee und Mary H. Ellis für Aufbruch zum Mond (First Man)
Skip Lievsay, Craig Henighan und José Antonio García für Roma
Tom Ozanich, Dean A. Zupancic, Jason Ruder und Steve A. Morrow für A Star Is Born
Bester Tonschnitt
John Warhurst und Nina Hartstone für Bohemian Rhapsody
Benjamin A. Burtt und Steve Boeddeker für Black Panther
Ai-Ling Lee und Mildred Iatrou Morgan für Aufbruch zum Mond (First Man)
Ethan Van der Ryn und Erik Aadahl für A Quiet Place
Sergio Díaz und Skip Lievsay für Roma
Beste Kamera
Alfonso Cuarón für Roma
Lukasz Zal für Cold War – Der Breitengrad der Liebe
Robbie Ryan für The Favourite – Intrigen und Irrsinn
Caleb Deschanel für Werk ohne Autor
Matthew Libatique für A Star Is Born
Bestes Szenenbild
Hannah Beachler und Jay Hart für Black Panther
Fiona Crombie und Alice Felton für The Favourite – Intrigen und Irrsinn
Nathan Crowley und Kathy Lucas für Aufbruch zum Mond (First Man)
John Myhre und Gordon Sim für Mary Poppins’ Rückkehr
Eugenio Caballero und Bárbara Enríquez für Roma
Bestes Kostümdesign
Ruth E. Carter für Black Panther
Mary Zophres für The Ballad of Buster Scruggs
Sandy Powell für The Favourite – Intrigen und Irrsinn
Sandy Powell für Mary Poppins’ Rückkehr
Alexandra Byrne für Maria Stuart, Königin von Schottland
Bestes Make-up und beste Frisuren
Greg Cannom, Kate Biscoe und Patricia DeHaney für Vice: Der zweite Mann
Göran Lundström und Pamela Goldammer für Border
Jenny Shircore, Marc Pilcher und Jessica Brooks für Maria Stuart, Königin von Schottland
Bester Dokumentarfilm
Free Solo von Elizabeth Chai Vasarhelyi, Jimmy Chin, Evan Hayes und Shannon Dill
Hale County This Morning, This Evening von RaMell Ross, Joslyn Barnes und Su Kim
Minding the Gap von Bing Liu und Diane Quon
Of Fathers and Sons von Talal Derki, Ansgar Frerich, Eva Kemme und Tobias N. Siebert
RBG – Ein Leben für die Gerechtigkeit von Betsy West und Julie Cohen
Beste Nebendarstellerin
Regina King für If Beale Street Could Talk
Amy Adams für Vice: Der zweite Mann
Emma Stone für The Favourite – Intrigen und Irrsinn
Rachel Weisz für The Favourite – Intrigen und Irrsinn
Marina de Tavira für Roma