Nothing’s ever worse than work unnoticed
Freelance now, yeah I guess you earned it
Life is only wishing we could load it
Level up, you’ve got to make a bonus
Mystic staring at his phone for oneness
Silver or black mirror, what’s the difference?
Imitation always gets a bad rep man
Witches Brew had me on on the first sip, man
Smells like autumn, smells like leaves
You don’t know that you’re rust and not belong so much
And then you get left alone
Left alone
(Toro y Moi – Freelance)
Chaz Bundick alias Toro y Moi ist quasi ein alter Hase in der Indie-Welt. Mit seinem 6. Studioalbum Outer Peace zeigt er erneut, dass er den Groove nicht verloren hat. Synthie, Disco und Funk liefern hier eine pulsierende Mischung.
Toro y Moi ist ein Meister der Experimentierfreudigkeit. Das hatte er schon mit seinem Debüt Causers of This von 2011 bewiesen. Mal ist ein Album eher psychedelisch, mal etwas poppig, dann auch auf einmal rockig – doch sein Faible für bunte Elektronik hat er insgesamt nie verloren. Da bietet die neue Platte keine Ausnahme. Der Opener Fading brilliert durch verspielten Deep House und echoartigen Vocals. “I can make you stay if I try, everything is fading, fading, fading”, singt er mit seiner beruhigenden Stimme. “Does sex sell even more, I feel I’ve seen it all before”, heißt es auf Ordinary Pleasure, das kritisch mit der heutigen Popkultur umgeht. Freelance wagt sich in die Tech-House Richtung und man stellt sich schnell bunte Disco-Lichter beim Hören vor. Tropisch wird es auf Miss Me, das von Sängerin ABRA gesungen wird – entspannt und betörend zugleich. Baby Drive It Down begeistert ebenfalls durch seine Rhythmik und Verträumtheit. Outer Peace bietet sicherlich mehr Dance-Tracks als die bisherigen Platten und beweist weiterhin Bundicks Stärke als Produzent von atmosphärischen Beats.
Toro y Moi – Outer Peace
VÖ: 18. Januar 2019, Carpark Records
www.toroymoi.com
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