Foto-© Sony Music
This world can hurt you
It cuts you deep and leaves a scar
Things fall apart, but nothing breaks like a heart
And nothing breaks like a heart
I heard you on the phone last night
We live and die by pretty lies
You know it, oh, we both know it
These silver bullet cigarettes
This burning house, there’s nothing left
It’s smoking, we both know it
We got all night to fall in love
But just like that we fall apart
We’re broken, we’re broken
(Mark Ronson – Nothing Breaks Like A Heart)
Starproduzent Mark Ronson meldet sich mit einem fünften Album Late Night Feelings zurück. Und dieses Mal gibt es reine Frauenpower zu hören: Lykke Li, Alicia Keys und Miley Cyrus sind nur einige der wenigen Stars, die die Nacht zum Tag machen.
Mark Ronson hatte sie schon alle: Lady Gaga, Adele, Amy Winehouse, aber auch Paul McCartney, Bruno Mars und Robbie Williams. Der englische Produzent und DJ ist aber immer noch der Underdog der DJ-Szene. Anders als Calvin Harris oder David Guetta setzt er auf Oldschool, Funk, Soul und 80s bei seinen Produktionen. Das war schon bei den Hits Valerie mit Amy Winehouse oder Uptown Funk mit Bruno Mars erkennbar. Auch auf Late Night Feelings hört man seinen unverkennbaren Sound heraus. Hip-Hop, Disco und Synthiepop bieten die musikalische Grundlage für die selbst ernannten Sad Bangers. Denn die Platte ist ein Break Up-Album, auf dem Ronson seine gescheiterte Ehe verarbeitet.
Gesangliche Unterstützung erhält er dabei von vielen tollen Frauen aus der Popwelt. Der Titeltrack Late Night Feelings mischt 70er Nostalgie mit chilligen Clubsounds. Lykke Lis Stimme passt hier perfekt zu der melancholischen Stimmung des Tracks. Auch auf 2AM leiht sie ihre Vocals und erinnert an den Vibe ihres eigenen Break Up-Albums So Sad So Sexy. Da haben sich zwei musikalisch gefunden. Find U Again zelebriert den Synthiepop, auf dem Camila Cabello sich ganz dem Autotune hingibt. “I’ll try to pass the night away with somebody new, but they don’t have a shot when I compare them to you, it’s too late, too late”, singt sie hier sehnsüchtig. Nothing Breaks Like A Heart mit Miley Cyrus mixt Country und House, während Alicia Keys auf dem Hip Hop Track Truth auf volle Power geht. Dafür, dass es sich vor allem um Herzschmerz dreht, hören sich die Songs doch trotzdem kraftvoll an. Ein kleines Juwel ist außerdem True Blue featuring Angel Olsen, das glatt aus einer 80er Rom-Com stammen könnte. Die Synthies pulsieren, die Gitarre röhrt und Angel Olsen singt mit emotional aufgeladener Stimme, dass sie wieder zu ihrem Ex zurückkommen würde. So toll kann Traurigkeit klingen.
Late Night Feelings ist ein ehrliches Album über Herzschmerz und Trauer, das authentisch und rund klingt. Mark Ronson experimentiert mit verschiedenen Genres, kombiniert sie aber zu einem Ganzen. Jede Gastsängerin auf dem Album füllt ihren Track auf ihre eigene Weise aus und trägt dazu bei, dass die Sad Songs zu absoluten Bangers werden.
Mark Ronson – Late Night Feelings
VÖ: 21. Juni 2019, Sony Music
www.markronson.co.uk
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