Giving me why’s
Keep giving me why’s, no
Tell you enough
Then you give me one more
Heavenly eyes, I’m dying for
Why you just looking me over?
Look what you’re doing to me (I don’t mind)
Look what you’re doing to me
Ooh your love is better than I remember
And why did you leave off, me loving you?
Why you just looking me over?
Look what you’re doing to me
(BANKS – Look What You’re Doing To Me)
BANKS ist erwachsen geworden. Ihr drittes Album III dreht sich darum, älter zu sein und weisere Entscheidungen zu treffen. Und der amerikanischen Sängerin ist es egal, was andere denken und macht eine klare Ansage: You can call me that bitch.
Mit ihrem Debüt Goddess 2014 kam der schnelle Erfolg für Jillian Banks. Ihr melancholischer Elektropop machte die Amerikanerin zum plötzlichen Popstar, die auf den großen Festivals der Welt spielte. Die 31jährige singt über Verletzlichkeit, mentalen Stress und Beziehungsprobleme – eben nicht der typische Bubblegum-Pop, den man aus dem Radio kennt. Durch die tiefen Bässe und kräftigen Beats ihrer Musik differenziert sich BANKS von vielen anderen Künstlerinnen ihrer Branche. Aber der Erfolg kann natürlich auch belastend sein. Nach den ersten beiden Alben musste die Sängerin eine längere Pause einlegen und sich etwas von dem ganzen Trubel der Musikindustrie zurückziehen. Drei Jahre später ist sie nun zurück. Den Übergang vom Mädchen zur reifen Frau ist das Konzept von III.
Und dieser persönliche Prozess erfordert Selbstbewusstsein. “Gimme, gimme, what I want, what I deserve, Gimme, gimme it”, singt sie ganz ungeniert auf Gimme. Schwere Bässe durchziehen den Track und machen ihn dadurch zu einer Power-Hymne. Diesen Style kennt man ja schon von Tracks wie Gemini Feed oder Drowning. Ebenfalls düster und schwer wird es auf Contaminated, das eine toxische Beziehung behandelt. Keine leichte Kost eben. “You want me to stroke your ego”, heißt es auf Stroke, auf dem die Beats nur so knarzen. Das neue Album ist definitiv basslastiger als die Vorgänger. BANKS stellt hier den Pop etwas hinten an. Verantwortlich dafür sind wohl auch zum Teil die Produzenten Miguel, Paul Epworth und Hudson Mohawke. Etwas mehr uptempo wird es auf Look What You’re Doing To Me, auf dem die Künstlerin mit Francis & The Lights kollaboriert. What About Love schließt das Album und BANKS gibt sich hoffnungsvoll. Auf dem Track ist ihre 4jährige Nichte zu hören, die “I Love You” sagt. Denn nach ihren eigenen Aussagen muss man am Ende immer an die Liebe glauben. BANKS ist und bleibt eben eine Powerfrau.
BANKS – III
VÖ: 12. Juli 2019, Capitol
www.hernameisbanks.com
www.facebook.com/hernameisBANKS
Banks Tour:
14.11. Heimathafen Neukölln, Berlin
15.11. Heimathafen Neukölln, Berlin
17.11. Live Music Hall, Köln