Foto-© Tran Chau

In den Zeiten des Synthesizers frage ich mich, was wurde aus dem guten alten Klavier? Steht es eingestaubt und zugedeckt in der Ecke? Spielt nur Lang Lang noch auf dem Instrument, weil es für die coolen Kids da draußen zu langweilig geworden ist? Nein, CATT entstaubt es und gibt ihm den verdienten Raum.

Alles begann in einem Minidorf mit einer klassischen Klavierausbildung und Posaunenchören. Jahre später landete CATT in Berlin, schrieb für die großen Musiker*innen wie KLAN, Judith Holofernes und Sarah Connor. Über letztere bin auch ich überrascht, doch vielleicht ist es mehr ein Zeichen ihrer Bandbreite. Auf ihrem aktuellen Mini-Album Moon schafft sie es zumindest gleich mal das Klavier fast modern klingen zu lassen.

Von den schweren bis zu den leichtfüßigen Tracks ist alles dabei. Hier und da ertappe ich mich, wie ich mir schon überlege zu welcher meiner Playlists ich die Songs hinzufügen kann. CATT passt 1A zu meiner Brunch Playlist und brunchen macht ja bekanntlich an einem Sonntag am meisten Spaß.