MEN IN BLACK: INTERNATIONAL – Filmkritik


Foto-© Sony Pictures Entertainment

Ein geschichtsträchtiger Ort!

(Agent High T – Men in Black: International)

Eigenartige Typen, skurrile Aliens, ein kruder Humor, eine mysteriöse Geheimorganisation, coole Agenten, Action, Lacher und Effektfeuerwerk! Die Men In Black-Reihe ist eine langlebige, wie hoch erfolgreiche Reihe, die bei jungen, wie alten Filmfreunden höchst beliebt ist. Die Teile 1-3 wurden dabei hauptsächlich von Will Smith, dessen losem Mundwerk und dem Kontrast zu seinem wortkargen wie pflichtbewussten Partner Tommy Lee Jones getragen. Das vierte Abendteuer der Men in Black schlägt ein neues Kapitel auf, in Form von einer komplett neuen Besetzung vor und hinter der Kamera und einem neuen Schauplatz. Zum Heimkinostart von Men in Black: International haben wir uns den neuen Film von Regisseur F. Gary Gray noch mal angeschaut!

Ein kleines Mädchen entdeckt eines Nachts, während sie durchs Fenster miterlebt, wie ihre Eltern von zwei Männern im Anzug neuralisiert werden, ein kleines putziges Alien in ihrem Schlafzimmer – Molly (Tessa Thompson) widmet daraufhin ihr Leben dem Aufspüren der Men In Black. Ohne zu wissen, wer sie sind, landet sie so in Bewerbungsgesprächen beim FBI, dem CIA und überall wo sie denkt, dass dieses Aufgabenfeld vielleicht Teil einer Abteilung sein könnte. Als sie letztlich einen Weg in die Zentrale der Men In Black findet, sichert sie sich einen Platz zur Ausbildung zum Agenten und wird kurze Zeit später als verheißungsvolle Agentin auf Probe nach London geschickt. Dort trifft sie auf den Einzelgänger Agent H (Chris Hemsworth), der unter der Führung seines ehemaligen Partners (Liam Neeson) eine Art Freifahrtsschein hat und sich einige Eskapaden leistet. Als jedoch eine neue Bedrohung auftaucht und die Welt bedroht besteht der Verdacht, dass es einen Maulwurf in der Zweigstelle der Men In Black gibt – zusammen versuchen Agent M und H auf eigene Faust den Spion zu finden und die Welt zu retten.

Ein bisschen frisches Blut hat noch keiner langjährigen Filmreihe geschadet und dennoch erhielt der neuste Teil der Men In Black-Reihe zum Kinostart vernichtende Kritiken. Was jedoch nach dem Schauen des Films verwundert, waren die Filme doch auch bisher keine wirklich tiefgründigen Stoffe, die vielmehr auf lockere Sprüche, Alien-Spaß und klamaukige Effekte setzte – und genau hieran schließt auch der neuste Film an. Sicherlich sind die neuen Darsteller nicht ganz so kantig wie Will Smith und Tommy Lee Jones in ihren Rollen – dafür hat man aber eine direkte Story mit viel Zug und Schauwerten, großartige Bösewichte und den gewohnt coolen Men In Black-Style verarbeitet, dass man hier getrost von gekonnter Popcorn-Blockbuster Unterhaltung sprechen kann.

Men In Black: International (USA 2019)
Regie: F. Gary Gray
Darsteller: Tessa Thompson, Chris Hemsworth, Liam Neeson, Emma Thompson, Rebecca Ferguson, Rafe Spall
Heimkino-VÖ: 24. Oktober 2019, Sony Pictures Entertainment

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Dominik

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