Foto-© Elliott Arndt
Mit den Glass Animals habe ich mal meinen Geburtstag gefeiert. Naja, also sie haben an meinem Geburtstag in meinem zweiten Wohnzimmer, dem Club Stereo in Nürnberg, gespielt. Das ist schon Jahre her und ein Album und eine Pause später sind sie mit Tokyo Drifting wieder da. Zeit wurde es!
Dass Glass Animals schon immer ein Händchen für eine ausgetüftelte Produktion haben, kann man, wie ich finde, spätestens auf dem zweiten Album How To Be A Human Being hören. Auf dem Debüt ZABA klangen sie, als würden sie frisch aus dem Dschungel kommen und mit der Zeit hört man immer mehr ihre Zuneigung zum Hip Hop heraus. Da schließt sich Tokyo Drifting nahtlos an und mein Mund war die 3:38 Min komplett offen. So sprachlos war ich, als ich den Song zum ersten Mal gehört habe.
Ich hatte sofort das Bild vor Augen, wie die Jungs in einem gepimpten Auto sitzen, die Ärme lässig raus hängen und alle im Takt mit dem Kopf nicken und natürlich driften und Donuts drehen. Mit einem kleinen Fast & Furious Vibe. Als Feature hört man nicht Ludacris, sondern Denzel Curry.
Ob der Titelname die Produktion oder die Produktion den Titelnamen beeinflusst hat, ist auch egal. Denn eins steht fest – der Song driftet und knallt.