Foto-© Junala
Johanna Amelie ist immer in Bewegung. Ständig auf der Suche nach noch unerschlossenen kreativen Freiräumen. Nach völlig neuen Ausdrucksmöglichkeiten und dem Austausch mit befreundeten Musikerkollegen und Kolleginnen, wie auch natürlich mit ihrem stetig wachsenden Publikum. Ein aufregender Weg, der die Berliner Singer/ Songwriterin bisher auf unzähligen Reisen an die entlegensten Orte der Erde geführt hat. Und schon immer waren ihre Songs eine Art emotionales Logbuch dieser Exkursionen irgendwo zwischen Abenteuerausflug und Selbsterforschungstrip. Das ganz persönliche Indie-Folk-Logbuch einer ewig Findenden – einer wirklichen Ausnahmekünstlerin, die 2019 das nächste Kapitel auf ihrem Pfad beginnt. Denn Ende Oktober erschien ihre neue EP One Moon via Zero Hours und daraus feiert heute der Song Twin bei uns Videopremiere!
Johanna Amelie über die Entstehung des Videos zu Twin: „Ich schrieb Twin als ich in Portugal das zweite Mal in meinem Leben Wellenreiten übte. Während hundert Versuchen zu Surfen ertrank ich gefühlt neunundneunzig mal und schaffte es dann, einmal kurz auf dem Brett zu stehen, was mich sehr glücklich machte. Eines Abends saß ich mit meinem Handy nochmals am Meer und tippte den Text des Liedes, der mir genau da in jenem Moment einfiel, auf ein digitales Notizblatt. Twin handelt von der Sehnsucht nach der “eigenen zweiten Hälfte”. Es ist ein Lied über die Hoffnung, dass am anderen Ende der Welt ein Mensch wartet, zu dem man gehört, der einen erkennt und versteht. Anfang des Jahres lud das Goethe Institut Neuseeland mich ein, auf dem Performance Arcade Festival in Wellington zu spielen. Ich blieb fünf Wochen auf den Inseln und während dieses Aufenthaltes entstand auch das Musikvideo für Twin. Die Idee dazu hatte Theo Taylor, neuseeländischer Musiker und Filmemacher. Er filmte alle Szenen und suchte die Drehorte aus. Der Schnitt und die kreative Nachbearbeitung wurden von Maja Kala zu Hause in Berlin umgesetzt.“