Foto-© Joseph Connor
Georgia sucht den Nervenkitzel. Ihr neues Album Seeking Thrills, das diese Woche endlich via Domino Records erscheint, ist eine musikalisch gewagte Geschichte von Hedonismus, Selbstfindung und vor allem der transzendentalen Kraft des Dancefloors. Die ehemalige Drummerin von Kate Tempest befindet sich seit der Veröffentlichung ihres Debütalbums im Jahr 2015 auf einer langen, schillernden Reise. Das selbstbetitelte Album mit perkussiven, vom Punk beeinflußten Popsongs wurde von The Guardian, Vice, FADER und anderen gelobt – aber niemand ahnte, wie weit sie gehen würde, als sie 2019 mit zwei rohen Diamanten der House-Musik zurückkehrte. Die erste Single About Work The Dancefloor sorgte für ordentlich Aufregung, reihte sich ein zwischen elektronische Pop-Hymnen von Acts wie Robyn oder Róisín Murphy und die zweite Single Started Out zeigte welche Bandbreite Georgias zeitgeistiger Pop annehmen kann.
24 Hours ist nun die neue Single und ihr bisher poppigster Track. Der Song ist inspiriert von Georgias Erfahrungen in der Berliner Partyszene und fängt die Euphorie und den Nervenkitzel einer berauschenden Nacht in der europäischen Hauptstadt der elektronischen Tanzmusik ein. “It’s just about finding this feeling that makes you want to jump out and fuck it all and go seek a thrill“, sagt die Britin selbst dazu, die auf ihrem neuen Album die Wurzeln von Chicago House und Detroit Techno der frühen 80er Jahre mit analgoen Clubsounds und Pop-Songwriting vereint.