Lay of light – so peaceful at night
Passning trees, lands and oceans
Go fast in the black light
I miss my fortune, I miss my day.
Play of light – quiet in the night
On my pillow, it’s a peaceful sight
Steady ride, through midnight
Heart is heavy, heart is light.
Play of light – traveling through moonlight
Silver lining shows it’s hope and health
It’s a bumpy ride in black and white
Shining with all it’s wealth.
Play of light – time to hit the daylight
Stage is calling, I’m falling
Let’s not romanticize
I’m in love with the play of light.
(Christian Löffler feat. Menke – Lys)
Christian Löffler ist mit seinem viertem Studioalbum zurück. Lys bedeutet auf Dänisch so viel wie Licht, was für den Künstler zu seinen grundlegenden Inspirations- und Ruhequellen gehört. Das Album wirft dabei auch Licht auf eine neue Stufe von Christian Löfflers künstlerischen Schaffens. In keinem seiner vorherigen Alben arbeitete er so viel mit Lyrics und eigenen Gesangsaufnahmen wie hier. Dieser Prozess war für ihn spannend und eine Herausforderung, denn er musste aus seiner Komfortzone heraustreten. Alles in allem hört man aber ab der ersten Sekunde des ersten Liedes eindeutig, dass Lys ein Album von Christian Löffler ist.
Seine klassischen klackernden, atmosphärisch summenden und eindrücklichen Melodien bringen nach wie vor eine leichte Schwere mit sich. Die Lieder sind wie Licht und Schatten Spiele auf der Meeresoberfläche oder einem Waldboden. Beginnen tut das Album mit Farr, einem ursprünglich als Hintergrundmusik für eine Dokumentation gedachten Liedes. Versailles (Hold) ist ein Track mit sanften Synths, einem zauberhaften Glocken Geräusch und Löfflers zarten Lyrics. Noah spielte er gerne als Einstiegstrack bei seinen Live-Sets und da so viel positives Feedback aus dem Publikum strömte, entschloss er sich eine Albumversion aufzunehmen. Auch auf dem neuen Album arbeitet Löffler zusammen mit Josephine Philip, aber auch mit Menke und finn, von denen er ein großer Fan ist. Letzterer verleiht dem Track Ballet das gewisse etwas. Der Track lebt von einer Harfenmelodie, Gitarre und harmonischem Rhythmus. Jeder Song besitzt ein perfekt balanciertes Bass-Melodie-Verhältnis, wie wir es von Christian Löffler gewohnt sind.
Das Album ist wie aus einem Guss, obwohl jedes Lied eine individuelle Entstehungsgeschichte hat. Christian Löffler gehört zu den Machern elektronischer Musik, die es schaffen durch die Nutzung verschiedener Programme und Synthesizer der Musik ihre eigene Seele einzuhauchen. So schafft er es einen einmaligen Wiedererkennungswert zu schaffen. Irgendwie strahlt Lys eine Ruhe aus, die schon fast trance-artig erscheint und vielleicht würde ein klein wenig mehr Abwechslung dem Zuhörer ermöglichen, das Album etwas wacher wahrzunehmen. Christian Löffler ist nicht nur der Zaubermeister purer Harmonie, auch die Zeichnungen und Gemälde die mit dem Album veröffentlicht wurden, hat der Künstler wieder in seinem Wohlfühl-Studio in Darß geschaffen. Hoffentlich kommt von dort in den nächsten Jahren noch viel mehr.
Christian Löffler – Lys
VÖ: 20. März 2020, Ki Records
www.christian-loeffler.net
www.facebook.com/christianloefflerofficial