Foto-Credit @ Warner Media
Mit Can’t Fight veröffentlich die Südlondoner Musikerin Lianne La Havas bereits den dritten Vorboten zu ihrem kommende, selbstbetitelten Album. Unterstützung bekam sie dabei von Mura Masa, der am Song mitgeschrieben und kurzerhand auch die Regler für die Produktion in die Hand genommen hat. Das Ergebnis ist eine wunderschöner Song, eine gefertigte Ode an Beziehungen, die zwischen Anziehung und Abstoßung schwanken und dabei ihre natürliche Mitte nicht recht finden wollen. Die Wahrheit ist, dass du dich von ihr losreißen musst, doch die Liebe und der Glaube daran, die Dinge wieder ins Lot zu bringen, ziehen dich immer wieder zu ihr zurück.
„Du weißt, dass es nicht zum Besten steht, doch du kannst dich nicht überwinden. Die Leute sagen: wenn es in einer Beziehung nicht läuft, geh einfach. Das sagt sich so leicht, doch in Wahrheit ist es so viel komplizierter. Denn es gehören immer zwei dazu, und keiner von beiden ist perfekt. Zudem es gibt Dinge, die du entlang des Weges lernst. Also denkst du dir: Nun, ich arbeite ein bisschen daran und schaue einfach, ob wir das Gefühl wieder zurückbekommen – es ist möglich, weil wir uns wirklich lieben. Daher würde ich schon sagen, dass ich in dem Moment überzeugt war: ja, es ist hart, doch wir können da durchkommen.“
Die Thematik wird vom fröhlichen und optimistischen Sound des Songs kontrastiert – die lebhafte Gitarrenlinie und rhythmische Silben schlingen sich um einen lebendigen Backing-Track, der über den gesamten Verlauf des Songs ein Gefühl von beseelter Freude hervorruft. Inspiriert wurden Sängerin und Produzent dabei von Vulfpeck, die beide für ihre Kombination aus tiefgründigen Beats und den Zeitgeist treffenden, soulvollen Melodien schätzen. Und ja, Can’t Fight hört sich genau so gut an, wie es die Beschreibung verspricht. Aber macht euch doch einfach selber ein Bild: