Hoch die Hände, Astronautalis veröffentlicht seine erste eigene Single seit vier Jahren, nachdem er sich zuletzt in Kollaboration mit dem Rapper POS dem Projekt Four Fists gewidmet hatte. Und was es für ein großartiges Comeback geworden ist: The Way I Am ist ein wunderbar melancholischer, fast schon meditativer Song, mit einem tappsigen, aber gleichzeitig einnehmenden Beat geworden, für den sich Produzent Subp Yao verantwortlich zeichnet. Und natürlich geht es auch wieder um die Liebe (geht es das nicht immer?):
“I was kind of a mess of a man when I met the woman who would later become my wife.”, sinniert Charles Andrew Bothwell. “Thankfully, she saw through all my bullshit, and kept on loving me, while I got my shit together, and cleaned up my mess. So, I wrote this messy little love song for her.”
Und wer jetzt denkt, es könnte nicht besser werden, sollte schleunigst einen Blick auf das Video werfen, das Astronautalis und Tiger King Joe Exotic per Deepfake Technologie zu einer Person verschmelzen lässt. Das sieht genau so abgefahren aus, wie es sich anhört, aber die Visuals reflektieren auf ein absurde Art und Weise die Worte des Rappers. Die Idee stammt dabei von Regisseur Adam J. Dunn, der für Marvel unter anderem an VFXs für Spiderman: Into The Spider-Verse und Ant-Man gearbeitet hat. Der unfertige Eindruck des Videos soll dabei den Uncanny Valley Eindruck bestärken, durch den sich ein leichtes Unwohlsein, aber gleichsam eine Faszination für die die Bilder, breit macht.
The Way I Am ist die erste Single für ein geplantes sechstes Studioalbum von Astronautalis. Eigentlich sollte die neue Platte bereits im Herbst kommen, wurde nun aber auf 2021 verschoben. Das passt uns natürlich ganz gut, kann er doch so im nächsten Jahr die neuen Songs auf der Bühne des Golden Leaves Festivals präsentieren. Spoiler: Wird geil!