Foto-© Christopher Ratter
Fabian Simon ist eines der best-gehüteten Geheimnisse der deutschen Musiklandschaft…womit bald Schluss sein könnte, hat doch gerade erst die neue Netflix-Serie Never Have I Ever seinen Song Make No Mistake Misses Blue prominent platziert und sorgt in diesem Zuge für ordentlich Streams, Shazam-Aufrufe und Aufmerksamkeit! Aufgewachsen in Tübingen zwischen Hölderlin und Hegel, Beethoven und den Beatles, lernte Fabian Simon das klassisches Klavierspiel und übt sich in Improvisation. Mit 15 tauscht er das Klavier gegen die Gitarre. Seitdem hat er fernab allem opportunistischen Hipstertums an seiner charismatischen und mit Witz, Weisheit und Wärme durchzogenen Musik gefeilt. Sie erzählt mal mit brüchigem Timbre, mal mit impulsiver Emotion aus einer zeitlosen und radikal romantischen Welt, ist mal verwurzelt im amerikanischen Folk oder flirtet eben auch mal mit der gutgebauten 60’s-Surf-Catchiness der Beach Boys. Sein aktuelles Album Coconut Dreams ist Ende April erschienen und wie auch live begleitet ihn darauf seine Band, die Moon Machine, bestehend aus Jakob Dinkelacker, Sebastian Kunas und Nicolas Schneider.
Da Make No Mistake Misses Blue gerade vie Netflix ordentlich Aufmerksamkeit erzeugt, lag der Entschluss nah, den Song auch als nächste Single zu nutzen – in diesem Zuge feiert heute das Video zum Song bei uns Premiere! Über das Video sagt Fabian Simon: „Vincenz Neuhaus, der das Video geschaffen hat, ist nicht nur ein Freund von mir, sondern auch ein Künstler, den ich über Alles bewundere. Ich kenne kaum jemand, der so sehr brennt für seine Kunst. Sein Blick ist messerscharf und seine Sprache ist steinhart. Aber in Allem, das er schafft, spüre ich eine echte, aufrichtige Menschlichkeit. Für das Video zu Make No Mistake Misses Blue habe ich ihm komplett freie Hand gelassen und bin überwältigt, welche neuen Tiefen er meinem fluffigen Folk-Pop-Song hinzugefügt hat. Ich muss bei dem in pinker Ursuppe treibenden Fötus, der wundersamerweise meine Gesichtszüge trägt, plötzlich an Jaques Lacan’s Theorie vom Objekt klein a und an den platonischen Mythos vom Kugelmenschen denken. Das Video stellt Fragen an das Begehren und an Liebe und Entfremdung. Ich kann nur wärmstens empfehlen, sich mal den Instagram Kanal von Vincenz an zu schauen, denn dort gibt es Unerhörtes, Liederliches und Großartiges zu entdecken: www.instagram.com/vn83_berlin“