Foto-© Alex Black
Der deutsche Pianist Martin Kohlstedt ist ja nicht nur für seine großartigen Alben bekannt – er ist auch dafür bekannt, gerne mal andere Wege mit seiner Musik zu gehen! So wurden schon die ersten beiden Alben TAG und NACHT in die Hände von begnadeten Musikern gegeben – und so soll es auch bei den Songs von STROM und STRÖME sein! Unter dem Titel RECURRENTS erscheint – Song für Song – eine Kollektion von Neubearbeitungen der Originale. Die beteiligten Musiker, allesamt Weggefährten von Martin Kohlstedt, konnten aus einem reichen Fundus schöpfen: Die für das Originalalbum entstandenen Aufnahmen mit dem Gewandhauschor, die Klavierspuren und elektronischen Landschaften standen als Schatzkiste zur Verfügung. Nachdem wir zuletzt schon die von Ätna bearbeitete Version von KSYCHA vorgestellt haben und ansonsten schon Reworks von Henrik Schwarz, Peter Broderick, Marlow, Panthera Krause, Hannah Epperson und Robag Wruhme erschienen sind, gibt es heute den abschließenden, letzten Akt des Diskurs – in Form eines fulminanten Schlussakkords! Das Stück AUHEJA wurde von einem der Shooting Stars der amerikanischen Female Power RnB-Szene – von Sudan Archives bearbeitet.
Martin Kohlstedt sagt über den Song und Sudan Archives: “Die aktuelle Welle amerikanischer Powerfrauen Frauen im Hip Hop, RNB hatte mich von der ersten Stunde an am Haken. Die Dinge die ich instrumental in mich hinein arbeite bringen Menschen wie Sampa the Great, Little Sims oder IAMDDB einfach so in Worten und, sich ständig entwickelnden Sounds, auf den Punkt. Doch eine sticht für mich heraus und ich bin wohl einfach ein hingebungsvoller Fan: Sudan Archives. Die Stimme, die Instrumentale und diese progressiven, organischen und doch minimalen Ansätze hypnotisieren mich. Dazu lässt sie ebenfalls die klassische Violine walten und hat so mehrere, hypermoderne Wege entwickelt ihrem Schaffen einen Ausdruck zu geben. Als ich von ihr Antwort bekam, sie würde sich meinem Stück AUHEJA widmen, habe ich ganz allein für mich in meiner Wohnung eine Party veranstaltet, überschwänglich zu ihrer Musik getanzt und mir den Knöchel verdreht.”
Sudan Archives, die mit dem Rework des Songs ihren ersten Remix vorlegt, sagt dazu: “Danke Martin Kohlstedt. Das ist der erste Remix, den ich je gemacht habe und es war eine wundervolle Erfahrung ein solches Kunstwerk zu bearbeiten. Ich habe so viel dabei gelernt bei dieser Kooperation.”