MAXIM – grüne Abgründe


Foto-© Ben Hammer

Nach Mainstream-Hits, Produktionen für Max Herre, die Orsons, Joy Denalane und viele mehr, hat Maxim seine bisher wichtigste und beste Platte gemacht – selbst produziert, veröffentlicht übers eigene Label, mit sommerlichem Anstrich, bei inhaltlicher Schwere. Drum passt es auch, dass Grüne Papageien nun am 14. August erscheint, inmitten schwüler Sommertags-Melancholie, in einem so besonderen Sommer/Jahr. In seiner neuen Single Automat singt er Zeilen wie: „Ein Automat weiß nicht warum, aber der ist auch allein und wir haben uns. Ein Kapitalist versteht das nicht, ich kann auf alles verzichten, bis auf dich.“ Für Maxim geht es in Automat und auf dem Album vor allem um eine Selbstfindung nach eigenen Regeln. „Ich habe mich hingesetzt, mir ein kleines Studio ausgebaut und erstmal für mich rausgefunden: Was ist denn eine Art von Musikmachen, die mir Freude macht? Und das ist eben nicht das grobe Zusammenhauen am Laptop, sondern: Instrumente spielen.“ Und diese autarke Arbeitsweise scheint ihm gut zu tun. „Ich würde mal sagen: Wenn du ein Standard-Musikhörer bist, hast du vermutlich immer noch das Gefühl, dass es eher eine traurige Platte ist. Aber für mich ist es mit Abstand das Fröhlichste, das ich jemals gemacht habe, seitdem ich keinen Reggae mehr mache.“ Und trotzdem bleiben dabei die Abgründe – passend zu diesem Abgrund-reichen Jahr 2020…

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Dominik

Bedroomdisco-Gründer, Redaktions-Chef, Hans in allen Gassen, Golden Leaves Festival Booker, Sammler, Fanboy, Exil-Darmstädter Wahl-Hamburger & happy kid, stuck with the heart of a sad punk - spreading love for great music since '08!

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