Foto-Credit © Nicole Loucaides
Fenne Lily hat sich mit ihrem Debütalbum On Hold ganz vorne in die Riege unserer liebsten Songwriterinnen gespielt und damit die Erwartung für den Nachfolger Breach, der am 18. September via Dead Oceans erscheinen wird, sehr hoch angesetzt.
Breach thematisiert Fennes Eintritt in die 20er und die damit einhergehenden Veränderungen: Allgemeines Durcheinander, kathartische Erfahrungswelten und den Frieden im Alleinsein finden, sind nur einige der existenziell bewegenden Themen, denen auf der Platte Raum gegeben wird. Während der Vorgänger On Hold noch stark von Fenne Lilys Teenagerjahren geprägt war, reifen mit der Protagonistin auch die Themen. So auch zu sehen anhand ihrer neuen, gerade erschienenen Single: Solipsism ist eine schummerige Lo-Fi-Rocknummer, geschrieben in dem Versuch, „etwas zu schaffen, das fröhlich klingt, über etwas, das wirklich nicht fröhlich ist.“ Der Song handelt von den Ängsten einer von sozialen Medien getriebenen Generation, „denn jeder teilt alles, und jeder vergleicht sein Leben mit dem der anderen.“ Fenne seufzt ihr Alter von 21 Jahren – „one and twentyyyyy… ohhh“ – über eine stetige Zunahme von Gitarren-Fuzz, während sie über den Druck singt, in ihren 20ern mehr Spaß haben zu müssen, und über den Solipsismus, der sie wach hält. Das begleitende Video, das Tom Clover in Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen Organisation Film Co. gedreht hat, weist spielerisch auf einige dieser Ängste hin
„A lot of situations make me uncomfortable — some parties, most dates, every time I’m stoned in the supermarket,” sagt Fenne. “Solipsism is a song about being comfortable with being uncomfortable and the freedom that comes with that. If you feel weird for long enough it becomes normal, and feeling anything is better than feeling nothing. I wanted this video to be a reflection of the scary thought that I’ll have to live with myself forever. It’s surreal to realise you’ll never live apart from someone you sometimes hate. Dad, if you’re reading this you killed it as shopper number 2.”