MAXIM – Interview

Foto © Ben Hammer

Maxim treibt sich nun bereits schon seit mehreren Jahren in der Musikbranche herum. Der Sänger ist vor allem für zwei Dinge bekannt: zum einen für seine seichte, warme Stimme. Eine Stimme, die dich wie deine Lieblingsdecke warm umhüllt und vor der bösen, grauen Welt da draußen beschützt. Zum anderen wären da noch seine Texte. Maxim gehört nicht zu den 0-8-15 Mainstream-Pop-Textern. Dieser Tage veröffentlichte der Künstler sein nunmehr 6. Studioalbum mit dem Titel Grüne Papageien. Grund genug für uns um mit dem Songwriter über seine Entwicklung als Künstler, Inspirationen und Sinnkrisen zu sprechen.

Grüne Papageien ist dein mittlerweile sechstes Studioalbum. Wie schwer oder leicht fällt es dir denn immer wieder neue Themen zu finden, über die du schreiben kannst?
Erstmal ist das immer total schwer, dann wird’s immer leichter im Verlauf so einer Platte. Der Künstler bringt erstmal eine Platte raus und dann ist er ganz traurig, dass er halt wieder von vorne anfangen muss. Dabei ist das doch eigentlich das Schönste. (lacht) Am Anfang ist natürlich die ganz große Freiheit: Was machst du jetzt? Die habe ich auch immer zugelassen. Ich habe mich da nie inhaltlich oder stilistisch für etwas committed, was jetzt so total klar wäre. Von wegen: Das muss er jetzt wieder so machen. Da ist immer viel Platz drin in dem, was ich da mache. Die Alben unterscheiden sich halt. In meinen Ohren zumindest. Bei Red Hot Chili Peppers oder sowas, da ist ja schon immer grundlegend erstmal klar, was ungefähr sein muss. Das macht’s nicht leichter, glaube ich zumindest, aber vielleicht ist es leichter weiter zu machen, weil dann kommt der nächste Song, den macht man dann auch in dem selben Setup und so weiter und so fort. Bei mir ist da immer erst die ganz große Freiheit: Jetzt könnte ich alles anders machen. Das ist erstmal ein bisschen niederschmetternd. Man fühlt sich da auch irgendwie alleine drin, aber irgendwann merkt man wie schön das alles ist und dann findet man die Freude wieder und dann kommen auch die Themen eigentlich immer von selbst. Ich glaube Themen hat jeder Mensch genug.

Gab es s hier dann explizite Momente, Dinge, Personen, die dich auf irgendeine Art und Weise inspiriert haben?
Also auf jeden Fall keine ganz klaren Schlüssel-Sachen. Musikalisch inspirierend war für mich auf jeden Fall viel so’n Kram, der psychedelisch war. Die Liebe dazu ist in mir wiederaufgelebt. So’n paar Beatles Songs, Pink Floyd also die ganzen Neuen in dem Ding, die waren auf jeden Fall was, was mich begleitet hat. Auch ein paar französische Sachen, Brel zum Beispiel. Brel ist überhaupt nicht psychedelisch, aber ich sage ihn jetzt trotzdem, wenn wir schon darüber sprechen. Er hat so zwei Lieder, das sind die schönsten Liebeslieder, die jemals geschrieben wurden. Die habe ich immer wieder ganz viel gehört und versucht zu verstehen, warum die so toll sind. Da kann man gut lernen als Songwriter bei Brel. Der hat das komplett verstanden das Game. (lacht)
Und inhaltlich ist das Album ja sehr bei mir. Bei der Platte davor habe ich sehr viel auf die Welt geguckt, auch sehr destruktiv und einfach sehr viel gewollt, sehr viel versucht zu verändern oder zu kritisieren und dadurch zu verändern. Das Album jetzt will ja ganz wenig. Das ist ja ein ganz kleines Album. In einer Seifenblase ist das ja.

 

Und wie verläuft so ein Songwriting-Prozess bei dir? Gibt es da bei dir ein Schema, nach dem du immer vorgehst?
Es gibt unterschiedliche Wege, wie ich an die drankommen kann. Also jetzt bei dem Album war es auf jeden Fall so, dass die Hälfte davon erstmal Musik war, bevor da überhaupt Text kam und sowas. Also ich habe mir den Weg freigeräumt, in dem ich erstmal angefangen habe zu produzieren. Das ist auch das erste Album, was ich selber produziert habe und da ist das natürlich noch so ganz frisch. Was mit einem passiert, wenn man was neu macht, ist es ja, dass es noch etwas stümperhaft ist, aber dafür geht so ganz viel auf. Einfach weil noch nicht so viel Handwerk da ist und auch die Sachen, die für andere so ganz selbstverständlich oder langweilig sind, die sind für einen selbst dann noch total toll. Das war natürlich erstmal beflügelnd. Darüber bin ich dann auch wieder zum richtigen Songwriting gekommen, dass ich halt auch mal wieder Lieder an der Klampfe geschrieben habe. Wenn dann wirklich auf einmal eine Zeile da war, bei der ich dann auch wieder Bock hatte zur Gitarre zu greifen, was halt vorher gar nicht mehr ging. Ich hatte überhaupt keinen Bock mehr dazusitzen und an der Gitarre ein Lied zu schreiben. Das war so langweilig. Ich fand jeder Akkord klang langweilig. Das war auch so’n bisschen Bon Iver, der über dieses Bruce Hornsby Eigthies-Songwriting-Ding, mich so’n bisschen gerettet hat und mich wieder zur Gitarre rübengeschoben hat. Das hat auch einfach Spaß gemacht, diese 80er Jahre-Liebe wieder zu entdeckten. Weil ich halt ein 80er Jahre Kind bin, da ist halt doch mehr in meinem Herz gelandet, als ich gedacht habe. (lacht) Von Cindy Lauper, Bruce Springsteen und was da halt alles so geil war. Das hat dann auch alles so seinen Weg auf die Platte gefunden, bei Wie man loslässt zum Beispiel, oder Alter Freund. Das klingt jetzt nicht offensichtlich nach Eighties-Songwriting, aber ist es. (lacht)

 

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Das Album hat wieder ein paar sehr starke, persönliche Momente, wie zum Beispiel der Song Die Asche von Claude. Kostet das nicht einiges an Überwindung, solch persönlichen Dinge Preis zu geben?
Also bei dem Album war das so schwer wie nie zuvor. Es gibt auf dem Album ja so beides: Es gibt die leichtesten Momente, die man jemals von mir gehört hat und es gibt auch die schwersten Kämpfe, die ich gefochten habe bisher für dieses Album. Alter Freund, das war ein ziemlicher Kampf hier die Worte zu finden und das zu schreiben und noch viel schlimmer war es natürlich bei Die Asche von Claude. Da geht es um meinen Großvater, der kein allzu guter Mensch war. Seitdem ich davon weiß – ich konnte es nicht so richtig rekonstruieren, ich denke 13, 14 Jahre war ich wohl als ich davon erfahren habe, was der angerichtet hat – trage ich das mit mir rum und versuche das zu verdrängen. Oder habe natürlich viel versucht das zu verdrängen. Das ist natürlich nichts, worüber du als junger Typ mit deinen Kumpels drüber reden kannst. Die haben da keine Ahnung von solchen Sachen. Es ist einfach nur ekelhaft und krass. Ich habe das mal versucht, mit denen darüber zu reden, aber danach war auch klar: Rede nie wieder darüber. Kinder sind ja auch hart teilweise. Solche Art von Gefühlen haben da halt keinen Platz und sowas. Ich hatte sehr viele Rachefantasien in der Zeit und noch immer, immer mal wieder. Ich träume oft davon, oft gewaltvolle Träume, die halt noch daher rühren, dass ich mir als junger Mensch gewünscht habe, ich könnte meinem Großvater etwas antun für das, was er meiner Mutter und meinen Tanten angetan hat. Und da irgendwie durchzugehen, war auf jeden Fall heftig. Das kam nämlich als ich Vater geworden bin und als meine Freundin schwanger geworden ist, fing das an sich in mir aufzulehnen das Thema. Ich habe das gespürt und gemerkt, ich kann das alleine nicht mehr bewältigen. Und das war der Anfang des Prozesses. Das war der erste Schritt, den ich gegangen bin: Okay, ich schreibe da jetzt drüber. Keine Ahnung, ob ich das jemals jemanden vorspiele, aber ich schreibe es jetzt halt mal. Ich habe auch gemerkt, das ist noch lange nicht alles, was da zu tun ist und habe dann auch eine Therapie angefangen und mache die auch immer noch. Werde die auch noch einige Jahre machen müssen. Aber das war der Anfang von einer wichtigen Reise, auf die ich mich begeben habe und die auch gut für mich ist. Durch die hoffe ich auch, dass ich den ganzen Scheiß nicht noch an meine Tochter weitergebe. Meine Mutter ist halt einfach traumatisiert. Die hat das halt an mich weitergegeben, gewisse Traumata, das gewisse Muster, in dem sie denkt und in dem sie sich missachtet und misshandelt fühlt. Meine Eltern haben mich nie misshandelt. Ich bin fern davon. Ich habe wunderbare Eltern. Aber so Traumata vererben sich halt, das weiß man mittlerweile. Da weiß man noch nicht viel drüber wie das funktioniert, aber man weiß, dass es so ist: Die Kinder von KZ-Häftlingen, die Kindes-Kinder von KZ-Häftlingen, die das dann nochmal durchleben müssen und psychische Schäden davontragen und sowas. So ist das halt.

Ja, ich glaube, es ist auch einfach so, dass Kinder viel mehr wahrnehmen als uns allen eigentlich bewusst ist bzw. als man weiß.
Voll! Du nimmst das mit und schluckst das runter. Wahrscheinlich auch lange bevor ich das wusste, was das eigentlich ist, habe ich natürlich gesehen, dass meine Mutter leidet. Das werde ich natürlich versucht haben zu verbessern. Ich habe zum Beispiel die Erinnerung, dass ich das Gefühl hatte, der Clown sein zu müssen. Ich muss meine Mutter glücklich machen. Es gibt eigentlich keinen Platz für meine Traurigkeit zum Beispiel, weil ich ja dafür sorgen muss, dass meine Muter glücklich ist. Weshalb auch das traurige Lieder schreiben für mich ein Luxus ist und immer war. Ich glaube auch, deshalb habe ich diese Lieder immer geschrieben. Weil das für mich eine Freiheit bedeutet. Ich darf traurig sein. Ich glaube, in meiner Kindheit gab es dafür keinen Platz, für Traurigkeit. Meine Mutter war traurig und ich musste dafür sorgen, sie aufzumuntern.

Du hast es ja schon angemerkt, dass du die Produktion des Albums selbst übernommen hast. Wie kam es zu dem Entschluss und wie genau lief das ab?
Ahh.. Egoismus. (lacht) Ich habe halt einfach gedacht: Ey, das kann doch nicht sein, dass ich jetzt die ganze harte Arbeit wieder machen muss, hier sitzen muss und Gedanken wälzen mit der Gitarre und mir den Kopf zerbreche. Und wenn das dann geschrieben ist, dann gebe ich das an jemanden, der dann die tolle Spaß-Arbeit machen darf. So habe ich das zumindest wahrgenommen in diesem Moment: Der kann dann einfach Leute in sein Studio holen und die aufnehmen und all die Arbeit, die Spaß macht. Und dann habe ich gesagt, jetzt fange ich damit erstmal selber an und dann habe ich abgenerdet, bin rumgefahren, habe irgendwelche alten Orgeln gekauft, irgendwelche Synths und so, alte Mikros und Kram und habe angefangen aufzunehmen. Dachte dann auch erstmal noch, ich gebe das dann halt irgendjemanden, der das besser kann oder der mehr darüber weiß. Habe dann immer mehr gemerkt, eigentlich ist das doch ganz geil, was ich da gerade mache, was fehlt denn da jetzt eigentlich noch. Und dann habe ich natürlich auch mal gefragt und hatte dann auch Musiker, die zu mir reinkamen, meine Band und so und die meinten auch: Das ist doch geil, mach doch einfach weiter. Und dann fasst man immer mehr Mut, findet Selbstvertrauen auf einmal ist die Platte fertig.

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Hat sich, deiner Meinung nach, dein Sound in irgendeiner Form (weiter)entwickelt?
Ja, schon. Also ich weiß nicht, ob ich jetzt der Richtige bin, den man das fragen kann. Also die letzten beiden Platten habe ich mit drei, eigentlich vier, unterschiedlichen Produzenten gemacht. Da war der Farhot, der Jochen Naaf, Teka, dann gab es einmal einen Song, den Kahedi gemacht haben – Max Herre-Team. Die haben ja immer ihren Sound. Das ist ja sozusagen deren jeweiliger Sound und ich komme dann dazu und sage: Versuch’ doch mal das, probier’ doch mal das. Und so. Oder auch gar nichts. Manchmal habe ich auch gar nichts dazu gesagt, weil es war direkt geil, oder das, was ich mir erhofft habe von dem Produzenten. Bei Farhot zum Beispiel sehr oft. Der will auch gar nicht, dass man da so reinkommt. Dem schicke ich meine Spuren von der Vorproduktio, die ich dann immer gemacht habe und den Rest macht dann er, mehr oder weniger. (lacht) Das geht dann zwei Mal hin und her. Deswegen, das waren dann meine Songs, die ich geschrieben habe, die nach mir klingen, die meine Sprache sind, die meine Melodien sind, meine Art auf die Welt zu schauen. Aber deren Sound. Das ist das, was die Alben ergeben hat. Die letzte Platte ist nicht besonders gut gelaufen und da überlegt man dann natürlich, was kann ich ändern. Ich überlege immer aus künstlerischer Sicht, nie aus kommerzieller Sicht. Das macht keinen Sinn. Weil du weißt dann ja trotzdem nicht, ob es besser funktioniert. Deshalb mache ich das, was ich kann und das ist Künstler sein. Das Einzige, was da dann halt noch gefehlt hat, aus meiner Sicht, war ein Sound, der zu mir gehört. Ich war zufrieden mit meinem Songwriting. Ich dachte: Das kannst du eigentlich ganz gut. Jetzt musst du nur noch einen Sound finden, der dein Sound ist. Und deswegen hat sich das natürlich nochmal verändert. Aber das klingt jetzt halt ganz doll nach dem, was ich liebe, das ist die Musik, die ich mag. Das ist etwas, was durch den Drehwohl durchgejagt wurde, aus haufenweise an Platten, die ich durchgehört habe, aus denen ich recherchiert habe, welches Echo haben die benutzt, welche Orgel und so weiter. Ich habe einfach recherchiert. Das ist ja auch nicht mehr schwer heutzutage. Das steht alles im Internet. (lacht)

Hat sich denn während deiner Arbeit mit Musik auch deine Beziehung zum Musik machen verändert? Ist das nicht vielleicht sogar wirklich wie eine Liebesbeziehung, in der man da steckt?
Ja, das ist voll wie eine Beziehung. Man muss man immer daran arbeiten, muss immer was Neues entdecken. Alles was man hat, kriegt man durch Veränderungen und dann will man unbedingt daran festhalten, weil man denkt, das ist es jetzt und dann muss man wieder was Neues finden. Das ist dann wieder eine Aufgabe, das ist genau wie in einer Beziehung. Da hast du vollkommen recht. Und ja, sie hat sich wieder verändert. Ich glaube, meine Beziehung zur Musik ist noch intimer geworden

Du hast in deinem Pressetext stehen, dass Grüne Papageien mit Abstand das Fröhlichste Album ist, was du je gemacht hast, seitdem du keinen Reggae mehr machst. Was ist leichter: Traurige oder fröhliche Musik zu machen?
Traurige Musik zu machen! Ich glaube Traurigkeit ist, wie bereits gesagt, für mich ein Luxus. Das Traurigsein ist für mich befreiend. Ich habe einen Ort gefunden in der Musik, an dem ich meine Traurigkeit ausdrücken kann und ich muss nicht der Clown sein, ich muss niemanden unterhalten. Ich muss nicht affig rumtanzen. Ich darf hier traurig sein und es gibt sogar Leute, die hören mir dann zu. Dennoch hat mich das nicht an einen Ort gebracht, an dem ich für immer bleiben möchte. Das war auch das, was ich erkannt habe nach der letzten Platte. Das ist jetzt gut, das habe ich durchexerziert die Traurigkeit. Jetzt geht es darum, dass ich in Angriff nehme, warum ich so traurig bin und dass ich glücklich werde. Das ist sozusagen der Prozess, den ich durchgehe auf dieser Platte festgehalten.

Du hast es ja vorhin schon ein bisschen angesprochen und in deinem Pressetext steht es auch, dass du nach der letzten Platte in einer Krise gesteckt hast. Was würdest du anderen Künstler*innen raten, wenn sie in solch einer “Sinnkrise“ stecken, in der sich einfach nichts mehr richtig anfühlt und scheinbar auch nichts gelingen will, wie kommt man da raus?
Ich vermute, dass es bei jedem anders ist. Es gibt sicherlich immer Sachen, an denen man sich festhalten und orientieren kann, die gut sind. Dinge verändern, mutig sein, sich was zutrauen, sich neue Aufgaben aufhalsen (irgendwas finden, was noch unberührt ist), viel Bewegung. Mir ging es wirklich nicht gut, es hat auch auf meinen Körper geschlagen, der ganze Depressionsscheiß und sowas. Und ich konnte auch gar keinen Sport machen, aber ich bin dann ganz viel Spazieren gegangen zum Beispiel. Das Gehirn rausbringen aus einem Zimmer hilft total, weil da kommen immer andere Eindrücke. Das sind so wie kleine Stromschocks von den Seiten und das ist viel besser als in den vier Wänden, wo du alles kennst, was da schon steht. Wenn es nötig ist, mach eine fucking Therapie. Da lernt man auch krass viel über sich selbst. Das ist auf jeden Fall so. Das hat auch schon was gebracht. Alles, was irgendwie in den Angriff genommen werden muss, nicht versuchen zu verdrängen. Man weiß ja meistens, was getan werden muss. Versuch es halt irgendwie zu machen und dann kommt das schon wieder mit der Kreativität. All so unbearbeiteter Kram, der halt irgendwie im Weg liegt und alles was starr ist, ist was der Kreativität im Weg liegt.

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Liv

Für die Bühne hat es leider nicht gereicht, deshalb schreibt Liv jetzt einfach über Musik.

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