Also wenn dieser Song nicht der perfekte Soundtrack für einen Sonntag ist, dann weiß ich auch nicht mehr weiter. Er kommt von Joesef, der als schottisches Multitalent betitelt wird. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich Schottland auf meiner musikalischen Landkarte immer ignoriert habe. Kommt Lewis Capaldi nicht auch aus Schottland?
Joesef ließ mich auf alle Fälle hellhörig werden und als ich noch Loyle Carner hörte, war es um mich geschehen. Ruhig, aber gefühlvoll. Dennoch nicht zu kitschig und die Zeilen gehen mitten ins Herz. Denn dem Joesef geht es so, wie man es kennt, schreibt man erst mal auf, wie es einem überhaupt geht, realisiert man es. Ist es einmal aufgeschrieben / angesprochen, ist es greifbar.
“Sometimes I don’t know how I feel till I write it down and this seemed to be one of those times. I think I was avoiding addressing that I was a bit fucked up at the start of the year because of a situation, so this tune sort of put a line under it. It’s about losing someone and going through the motions trying to shake the thought of them not being around anymore. It’s still pretty heavy to handle for me sometimes, but I do love it”.
Kein Wunder, dass er als UK Soul Newcomer der Stunde betitelt wird und Mensch bin ich froh, dass ich diese Stunde nicht verpasst habe. Mit Loyle Carner hat er einen Feature-Partner gefunden, der super gut zu ihm passt. Es ist ein match made in heaven, anders kann man es nicht beschreiben.
Der Track könnte noch zum Dauerbrenner in meinen Playlisten werden…