LONEY DEAR – Dunkelheit & Magnetismus

Drei Jahre ist es schon her, seitdem uns der hochgelobte schwedische Songwriter Loney Dear (aka Emil Svanängen) sein letztes und selbstbetiteltes Album spendierte – nun kehrt er zumindest schon mal mit dem ersten Lebenszeichen seitdem zurück: seine neue Single Habibi (A clear black line) passt perfekt in die aktuelle Zeit, widmet sich der Multiinstrumentalist doch den Abgehängten und Heimatlosen mit einer Art Weihnachtslied, das einen durchaus nachdenklich stimmt. Über den Song sagt der Schwede selbst: “Habibi ist eine symbolische Person und steht für alle Menschen, die in der Welt Zuflucht suchen. Für alle Menschen, die kein Zuhause haben. Merry Christmas, Habibi.”

Svanängen veröffentlicht seit Anfang der 2000er Platten unter dem Namen Loney Dear. Begonnen als Homerecording-Projekt in seiner Stockholmer Wohnung, war er seit 2007 beim US-Label Sub Pop unter Vertrag, wo drei Alben erschienen. 2017 wechselte Loney Dear zu Peter Gabriels Real World Records. Nach all den Jahren in der Musikindustrie hat Svanängen ein Stadium erreicht, in dem er nicht mehr danach strebt, geliebt zu werden, groß zu sein, anerkannt zu werden: “Ich bewege mich in einen mutigeren Zustand“, erzählte er zuletzt. „Ich bin selbstbewusst, kraftvoll, ich bin ein Sänger geworden, ich habe meine Dunkelheit und meinen Magnetismus entdeckt.”

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Dominik

Bedroomdisco-Gründer, Redaktions-Chef, Hans in allen Gassen, Golden Leaves Festival Booker, Sammler, Fanboy, Exil-Darmstädter Wahl-Hamburger & happy kid, stuck with the heart of a sad punk - spreading love for great music since '08!

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