Foto-© Jordan Rossi
Wie heißt es so schön bei Dinner For One jedes Jahr zu Silvester: „Same procedure as every year!“ Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier…und so sind wir! Gutmenschlich, gefangen in den Zwängen der ständigen Wiederholung! Aber hey, bei uns bedeutet das im Bezug auf den Jahresbeginn auf Bedroomdisco.de, dass wir nach dem Blick zurück, in Form unserer Bestenlisten, unsere Glaskugel bemühen und alljährlich versuchen ein paar gewagte Aussagen zu tätigen, welche Bands und Künstler in den kommenden Monaten unsere Gehörgänge in steter Regelmäßigkeit beglücken werden. Ausverkaufte Konzerte und weltweiter Ruhm inklusive, oder so ähnlich…in Kurzform: unsere Bands To Watch 2021!
Die gerade mal 19-jährige Griff ist auf dem besten Weg, das neue Gesicht des britischen Pop zu werden – und noch dazu eine Art Popstar der nächsten Generation. In Watford als Tochter chinesischer und jamaikanischer Eltern geboren, begann sie mit dem Musikmachen, indem sie sich die Logic-Software ihres Bruders auslieh. Unbemerkt von ihren Klassenkameraden (viele von ihnen fanden tatsächlich erst heraus, was Griff so trieb, als sie ihre Musik bei Annie Mac hörten) brachte sie sich selbst das Produzieren von Songs bei. Und auch ansonsten ist die Newcomerin ein DIY-Tausendsassa – mit Honne und Zedd veröffentlichte sie jeweils Songs, sie produziert ihre Songs selbst und ist nebenbei auch noch Fashion Designerin…und das alles mit durchschlagendem Erfolg, zum Beispiel in Form von mittlerweile schon über 60 Millionen Streams weltweit oder da sie mit einem Song die Stimme der letztjährigen Disney Weihnachtskampagne wurde!
Obwohl man es bei all diesen Erfolgen und Baustellen leicht vergisst, rufen Griffs verletzliche Texte lebhaft in Erinnerung, wie jung sie noch ist: seien es scharf beobachtete Tracks über Freundschaft (1,000,000 X Better), seelische Gesundheit (Say It Again), eine prägende Trennungserfahrung (Forgive Myself) oder die Bedeutung von Familie (wie in der viral gegangenen Ballade Good Stuff mit einer bewegenden Erzählung über die Pflegekinder in Griffs Familie). Und auch ihr neuer Song, der bei uns heute Videopremiere feiert, handelt von Liebeskummer: Black Hole! “There’s a big black hole where my heart used to be / And I tried my best to fill it up with things I don’t need / It don’t work like that, no, it’s not easy / To fill this gap that you left in me”, singt die Britin mit engelsgleicher und zugleich gepeinigter Stimme über eine satte, warm rumpelnde Produktion. “I wrote this song as a bittersweet heartbreak track”, kommentiert die 19-Jährige. “I actually love how melodramatic it is, as there’s obviously not ‘a big black hole where my heart used to be’, but the melodrama of the lyrics – over a really interesting beat – keeps the song fun, and not too serious.”
Und die neue Single von Griff zeigt auch – mit der Newcomerin wird in 2021 auf jeden Fall zu rechnen sein!