Foto-© David Simon Gross
Mit Mahendra wollen wir heute mal wieder einen frischen, spannenden Act aus der hiesigen Szenen vorstellen, wagt das Trio mit ihren Songs doch einen hoch interessanten Spagat zwischen sphärischen Klangcollagen und intimen Pop-Hymnen mit Edge. Der Sound der Band entspringt dabei einem Fundament aus deutschsprachigen Diskurspop, Krautrock und Indietronica, der akademische Stempel dahinter trägt die Handschrift der Hamburger und Düsseldorfer Schule. Das offiziell heimatlose Konstrukt verlässt sich dabei schon längst nicht mehr nur auf Gitarren, sondern kreiert einen ausufernden Klangkosmos elektronischer Sound-Expeditionen und brachialer Synthflächen.
So zu hören auf dem Debütalbum Partikel, das am 16. April erscheint und im Großteil in der tschechischen Einöde live entstanden ist. Dabei versteht sich das Album als Analyse zeitlicher Zustände und Emotionen, es geht um die kleinsten Reaktionen des Körpers – psychisch und physisch. Die Songs schaffen eine distanzierte Betrachtung des Individuums und beschreiben Emotionen mit dokumentarischer Nüchternheit.
Nachdem letztens schon die Single Sporen erschienen ist, gibt es heute den nächsten Vorboten Sonnemond, der von Mine und Novaa co-produziert wurde!