BURKINI BEACH – Soundcheck Downer

Foto-© Simon Frontzek

Zuletzt sorgte das Produzenten-Duo, bestehend aus Simon Frontzek und Rudi Maier, schon für die Rückkehr des lange vermissten Frontzek-Projekts Sir Simon – nun ist Maier dran, natürlich mit einem von Frontzek produzierten Song seines Projekts Burkini Beach. Hand in Hand am Regler und an den Instrumenten so zusagen…oder zwei Nasen tanken Stereo – up to you, am Sprichwort-Puzzle-Tag Mittwoch! Doch zurück zu Burkini Beach und der neuen Single Crying at the Soundcheck! Derzeit wird das Livekonzert ja – verständlicherweise – romantisiert. Wir alle vermissen es, im stickigen Club Livemusik zu sehen. Aber sind wir mal ehrlich: Die Realität war oft (zumindest für die Künstler) eine andere. Schlecht besucht, eine Handvoll Getränkemarken, das Catering ein schlechter Witz, wenn es überhaupt etwas gibt. Maier wirft einen augenzwinkernden Blick auf genau diese Aspekte auf Tour – das ist ein bisschen romantisch, ein bisschen traurig, und vielleicht für die jetzige Zeit genau richtig. Musikalisch bedeutet das: Überall Gitarren, überall Melodie. Wild Pink und The War On Drugs lassen grüßen. Nicht nur die strahlende zweite Stimme von Emma Elisabeth erinnert an Fleetwood Mac.

I’m crying at the soundcheck
I’m terribly tired
I’m scared that it all sounds bad
I thought I was dead inside

Das ist das augenzwinkernde Selbstmitleid von Phoebe Bridgers oder David Berman. In Zeiten der Pandemie schwer nachvollziehbar, aber: Irgendwann kommt immer der Punkt, an dem man nachhause will. Denn dort ist es ja wohl immer noch am schönsten…da sieht einen ja auch keiner beim Weinen, im Gegensatz zu beim Soundcheck…

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Dominik

Bedroomdisco-Gründer, Redaktions-Chef, Hans in allen Gassen, Golden Leaves Festival Booker, Sammler, Fanboy, Exil-Darmstädter Wahl-Hamburger & happy kid, stuck with the heart of a sad punk - spreading love for great music since '08!

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