Foto-© Alina Raducea / Patricia Narbon
Das Berliner Multi-Instrumentalisten-Trio Ramon, Thomas und Florian, alias NIHILS haben die angestaute Lockdown-Energie genutzt, um nicht nur eine neue EP zu produzieren, sondern einfach gleich mal ein komplettes Universum! Fünf Tracks umfasst AM/PM Part 2: Interplanetary Maze (VÖ: 26.11.), jeder mit einer eigenen Welt, die sich um zentrale Themen der Menschheit, Erforschung und Zukunft dreht. Nach einem Jahr ohne Konzerte – in dem es NIHILS nichtsdestotrotz gelang, die 50-Millionen-Streams-Marke auf Spotify zu knacken – sorgte die Rückkehr zum gemeinsamen allwöchentlichen Schreiben Freitags für den Schritt aus der Komfortzone. Dem Ausstieg aus der Kapsel folgte ein Weltraum-Spaziergang ohne Leine – auf der Suche nach einer Note oder einem Beat, der die Stille durchbricht. Die Sounds kamen und explodierten wie eine Supernova, mündeten in Momenten wie der Middle Eight in HALFMOON und führten die Band in ein Wurmloch. Eine Reise in unbekanntes Terrain, bei der es sowohl um Selbstfindung als auch Eskapismus geht.
Die erste Single I WON’T BE, die heute bei uns Videopremiere feiert, macht uns mit ihren energetischen Vibes, der 16tel-getriebenen Bassline und dem Kraftwerk-esquen Vocoder-Sample bewusst, was wir in einem Jahr ohne Berliner Club-Kultur verpasst haben. Die Band sagt darüber: „Der Song handelt vom Neuanfang, dem Loslassen alter Strukturen und dem unaufhaltsamen Optimismus einer besseren Welt. ‘I won’t be’ zeigt auf wie kurzlebig unsere Zeit doch ist und brachte uns wieder näher an das Hier und Jetzt. Für uns ist es eine Hymne des Aufbruchs.“
Visuell wird der Song von generativen algorithmischen Grafiken, des in Seattle lebenden Künstlers Alex Miller unterstützt. Wie in der Musik ist auch in den Visuals die Symbiose von Elektronik und organischen Elementen grundlegend. Und so entsteht, mit vielen Zeilen Code, ein lebendiger, Hippie-esquer Planet im neu kreierten Kosmos der Band.