Foto-© Constantin Timm
Vor gerade einmal einem Jahr tauchte M. Byrd mit seiner Single Mountain auf der musikalischen Bildfläche auf – mittlerweile hat er sich mit knapp 5 Millionen Streams auf zwei Singles verteilt zu einem der spannendsten Newcomer derzeit überhaupt entwickelt. Wehende Hallfahnen, das lässig stoische Schlagzeug – Byrds Musik klingt, wie Luca Guadagignos Call Me by Your Name aussieht, erinnert mal an Tom Petty, an Sufjan Stevens oder Kurt Vile, während die Gitarren erst klingen wie bei Sonic Youth und dann wieder verhallt wie bei The War on Drugs. Zeitlos, voller Weite, Wärme und Roadtrip-Vibes.
Heute erscheint nun die erste EP Orion, sowie die gleichnamige Single, in der sich M. Byrd an eine lange Zeit namenlose Schildkröte, die jahrelang bei seiner Familie lebte – ohne, dass sich jemand daran gestört hätte, dass sie keinen Namen hat. Am Ende wurde sie Orion getauft: “It‘s living in the past, you held me in your hands and never called me Orion”. Im dazugehörigen Video begleitet Regisseur Constantin Timm Künstler und Schildkröte auf eine Reise durch die Wüste. Der Fernweh-Soundtrack dazu ist natürlich auch Orion – die 4-Song-starke erste Standortbestimmung eines der spannendsten Newcomern hierzulande!