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Nachdem sich zuletzt schon die Single-Veröffentlichungen der australischen Songwriterin Alex the Astronaut häuften, folgt nun die Ankündigung des Nachfolgers zum viel gelobten Debüt The Theory Of Absolutely Nothing aus dem Jahr 2020: How to Grow A Sunflower Underwater erscheint am 22. Juli via Nettwerk Music und ist eine intime Auseinandersetzung mit posttraumatischem Wachstum und ein Werk, das Alex als wahrhaft essenzielle Songwriterin bestätigt, die in der Lage ist, die Art und Weise zu verändern, wie wir uns selbst und die Welt um uns herum sehen. Das Album dokumentiert sowohl die scheinbar alltäglichen (einen Haarschnitt, eine Therapiesitzung, ein Ausflug an den Strand und in den Supermarkt) als auch die absolut lebensverändernden Momente und verleiht ihren Songs zu gleichen Teilen Bewusstsein und Sensibilität, Fantasie und eigenwilligen Humor. “Ich hatte ein paar Songs geschrieben, die viel verletzlicher waren als alles, was ich zuvor gemacht hatte, und ich begann zu erkennen, dass ich weiterhin so verletzlich sein musste, wenn ich etwas machen wollte, das der Welt etwas bringt. Ich schreibe gerne Songs, die einen Sinn haben – auch wenn es sich manchmal unangenehm anfühlte, musste ich mir sagen: ‘Lass uns einfach weiterschwimmen'”, sagt Alex the Astronaut über How to Grow A Sunflower Underwater.

Als nächsten Vorboten daraus gibt es nach Growing Up und Airport die nächste Single Octopus, die mit dem zugehörigen warmherzigen Animationsvideo eine Reise der Selbstfindung zeigt, die die kürzliche Diagnose einer Autismus-Spektrum-Störung von Alex widerspiegelt. Der herrlich hymnische Track beginnt mit einem Wasser-Blubbern, das das akustische Gefühl von Alex’ Schnorchelausflügen imitieren sollen – eine neue Aktivität, die sie während des Lockdowns von Sydney für sich entdeckte. “Eine Gruppe von Tintenfischen kann als Oktopusse, Oktopi oder Oktopoden bezeichnet werden. Ich mag Oktopoden am liebsten”, erklärt Alex. “Oktopoden können ihre Farbe ändern, um sich ihrer Umgebung anzupassen, Gliedmaßen nachwachsen lassen und ihre Häuser mit Muscheln dekorieren. Sie sind erstaunliche Genies, die unter uns leben. Wenn wir aufwachsen, lernen wir, dass nur Menschen, die bestimmte Fähigkeiten aufweisen, als klug oder wertvoll für die Gesellschaft bezeichnet werden können. Als bei mir letztes Jahr ASD diagnostiziert wurde, war ich besorgt, dass die Leute mich komisch ansehen und denken würden, dass ich nicht zu ihnen passe, wenn sie es herausfinden – und manchmal finden sie es auch heraus. Aber ich habe gelernt, dass wir alle unterschiedliche Superkräfte haben – genau wie unsere Freunde die Oktopoden. Wir alle brauchen manchmal ein wenig Hilfe von unseren Freunden, und jeder von uns hat eine Fähigkeit, die der Welt helfen könnte, zu wachsen. Wenn wir aufhören würden, uns darüber Gedanken zu machen, wie gut oder schlecht jeder von uns hineinpasst, denke ich, dass wir alle mutiger, neugieriger und viel freundlicher sein würden.”