Foto-© Hella Wittenberg
Where’d you go?
I’ve been looking for you all night
Kissing in the alleyway
Your missus is still dancing inside
Where’d you go?
Can you feel the drip in the lies?
I’m coming up easy, don’t care if she sees me
I need you tonight
You know I’ve been fucked up, crazy
It’s been a little heavy lately
But you’re the only one who could save me
I know that isn’t fair, I know that isn’t fair
Why is it my heart is open
Only when the red light’s glowing?
But I’ll be yours until the morning
I know that isn’t fair, I know that isn’t fair.
(Joesef – It’s Been a Little Heavy Lately)
Aus einem höchstwahrscheinlich gemütlich eingerichteten Schlafzimmer im East End von Glasgow veröffentlichte der junge, queere Schotte erstmals 2019 Musik unter dem Namen Joesef. Schnell wurden seine souligen Tracks und außergewöhnliche Stimme als spannende Neuentdeckung gefeiert und sehr bald darauf trat Joesef schon große Touren an. Ausverkaufte Konzerte in New York und LA, Shows mit Rina Sawayama und Paolo Nutini und ein Song mit Loyle Carner sind einige der Highlights, die sich Joesef auf die Fahne schreiben kann. Jetzt erscheint sein sehnsüchtig erwartetes Debütalbum Permanent Damage. In einem Interview erklärte er, dass das Album darum geht, eine Version seiner selbst zu betrauern, von der man nicht glaubt sie jemals zurückzubekommen.
Das Album beginnt mit dem gleichnamigen Intro Permanent Damage und damit wundervoll sphärisch. Es folgt It’s Been a Little Heavy Lately. Der tanzbarste Track des Albums, den wir zum Glück schon eine Zeit lang genießen konnten. East End Coast strotzt mit einem vielschichtigen, gewaltigen Sound der Joesefs Stimme fast verschluckt. Im Gegensatz dazu zeigt sich Just Come Home With Me Tonight, einer von seinen Lieblingen, mit zarter akustischer Gitarre. Didn´t Know How (To Love You) begeistert mit bestechend groovigem Bass und smoothen Vocals. Der schöne Track Apt 22 klingt dank der Streicher leichtfüßig und mit Shower wird das Album kurzerhand sexy. Traurig aber mit Drop und Grand Finale überzeugt Blue Car. Mit Streichern, Klavier und etwas entfernten Vocals geht das Album mit All Good hoffnungsvoll zu Ende.
Joesef ist unbestreitbar eine neue Größe des New Souls und verzaubert mit seinen groovigen Melodien und gefühlvollen Vocals. Permanent Damage schwebt zwischen Herzschmerz, nicht loslassen können und Neuanfang. Es endet auf einer positiven Note und ist dadurch der perfekte Start für ein neues Jahr voller Abenteuer und Möglichkeiten.
Joesef – Permanent Damage
VÖ: 13. Januar 2023, AWAL
www.joesefjoesefjoesef.com
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